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Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Meldungen
Das steckt hinter dem Kurseinbruch bei der 2G Energy AG
Die 2G Energy AG hat 2016 ihre Wachstumsziele offenbar nicht vollständig erreicht. Beim Gewinn kletterte die Marge nicht wie anvisiert. Die Aktie der Spezialistin für Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK-)Anlagen geriet nach dieser Negativmeldung unter Druck. Sie hatte zuvor nach einer ECOreporter Kaufempfehlung deutlich zugelegt. Wie sollten Anleger nun reagieren?
Nach vorläufigen Berechnungen hat die 2G Energy AG im Geschäftsjahr 2016 über 170 Millionen Euro erlöst. Damit übertraf sie den Vorjahreswert von 152,9 Millionen Euro deutlich und erfüllte die Prognose des Vorstands. Dieser peilte zudem eine wesentliche Verbesserung der Marge beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) an.
Zuletzt visierte er eine Marge im oberen Bereich der Bandbreite von 3,0 bis 5,0 Prozent an. Dieses Ziel hat die 2G offenbar verfehlt, wie der Vorstand nun in einer Erklärung bekannt gab. Demnach gelang nur eine leichte Verbesserung der Vorjahresmarge beim EBIT von 3,1 Prozent. Nähere Angaben dazu kündigte der Vorstand für den 27. April an.
Der Aktienkurs der Spezialistin für energieeffiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK-)Anlagen stürzte nach dieser Mitteilung ab. Die Umwelt-Aktie verbilligte sich am heutigen Montag im Xetra bis 10 Uhr um fast 9 Prozent auf 21,75 Euro. Wir hatten sie in einem Aktientipp vom November 2016 bei einem Kurs von 17,9 Euro zum Kauf empfohlen. Danach war ihr Kurs auf fast 25 Euro geklettert.
Der Vorstand der 2G Energy AG nannte mehrere Gründe dafür, warum die EBIT-Marge nicht so stark gestiegen ist wie angestrebt. Ihm zufolge kam es zu einer "unerwarteten Verschiebung von Aufträgen in das laufende Geschäftsjahr 2017" und musste 2G einige größere Projekte neu bewerten. Überdies habe die britische Tochtergesellschaft einen unerwartet hohen Verlust erwirtschaftet.
Auf lange Sicht bleibt die Umwelt-Aktie aussichtsreich
Für kurzfristig ausgerichtete Anleger kann es Sinn machen, die seit unserer Kaufempfehlung erzielten Kursgewinne durch einen Verkauf der Beteiligung an 2G zu Geld zu machen. Sie meiden damit das Risiko weiterer Kursabschläge. Schließlich ist es möglich, dass der Vorstand bei der Vorlage umfassender Jahreszahlen und einer Prognose für 2017 die Hoffnung auf künftiges Wachstum mit weiteren Enttäuschungen aufwartet.
Langfristig orientierte Anleger sollten aber die Beteiligung halten und darauf setzen, dass das Unternehmen aus Heek im Münsterland im Wettbewerb seine Stärken weiter ausspielen und auf lang Sicht deutlich wachsen wird. Das Geschäft mit KWK-Anlagen ist weiter aussichtsreich, der Trend zu mehr Energieeffizienz weiter ungebrochen.
Im In- und Ausland dürfte die Nachfrage für KWK-Anlagen auf lange Sicht deutlich steigen und die 2G hat sich als Spezialistin in diesem Markt fest etabliert. Zudem wächst mit jeder ausgelieferten Anlage die Aussicht auf Nachfolgeaufträge für Serviceleistungen, was das Geschäft der Münsterländer insgesamt stabilisiert.
2G Energy AG: ISIN DE000A0HL8N9 / WKN A0HL8N
Nach vorläufigen Berechnungen hat die 2G Energy AG im Geschäftsjahr 2016 über 170 Millionen Euro erlöst. Damit übertraf sie den Vorjahreswert von 152,9 Millionen Euro deutlich und erfüllte die Prognose des Vorstands. Dieser peilte zudem eine wesentliche Verbesserung der Marge beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) an.
Zuletzt visierte er eine Marge im oberen Bereich der Bandbreite von 3,0 bis 5,0 Prozent an. Dieses Ziel hat die 2G offenbar verfehlt, wie der Vorstand nun in einer Erklärung bekannt gab. Demnach gelang nur eine leichte Verbesserung der Vorjahresmarge beim EBIT von 3,1 Prozent. Nähere Angaben dazu kündigte der Vorstand für den 27. April an.
Der Aktienkurs der Spezialistin für energieeffiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK-)Anlagen stürzte nach dieser Mitteilung ab. Die Umwelt-Aktie verbilligte sich am heutigen Montag im Xetra bis 10 Uhr um fast 9 Prozent auf 21,75 Euro. Wir hatten sie in einem Aktientipp vom November 2016 bei einem Kurs von 17,9 Euro zum Kauf empfohlen. Danach war ihr Kurs auf fast 25 Euro geklettert.
Der Vorstand der 2G Energy AG nannte mehrere Gründe dafür, warum die EBIT-Marge nicht so stark gestiegen ist wie angestrebt. Ihm zufolge kam es zu einer "unerwarteten Verschiebung von Aufträgen in das laufende Geschäftsjahr 2017" und musste 2G einige größere Projekte neu bewerten. Überdies habe die britische Tochtergesellschaft einen unerwartet hohen Verlust erwirtschaftet.
Auf lange Sicht bleibt die Umwelt-Aktie aussichtsreich
Für kurzfristig ausgerichtete Anleger kann es Sinn machen, die seit unserer Kaufempfehlung erzielten Kursgewinne durch einen Verkauf der Beteiligung an 2G zu Geld zu machen. Sie meiden damit das Risiko weiterer Kursabschläge. Schließlich ist es möglich, dass der Vorstand bei der Vorlage umfassender Jahreszahlen und einer Prognose für 2017 die Hoffnung auf künftiges Wachstum mit weiteren Enttäuschungen aufwartet.
Langfristig orientierte Anleger sollten aber die Beteiligung halten und darauf setzen, dass das Unternehmen aus Heek im Münsterland im Wettbewerb seine Stärken weiter ausspielen und auf lang Sicht deutlich wachsen wird. Das Geschäft mit KWK-Anlagen ist weiter aussichtsreich, der Trend zu mehr Energieeffizienz weiter ungebrochen.
Im In- und Ausland dürfte die Nachfrage für KWK-Anlagen auf lange Sicht deutlich steigen und die 2G hat sich als Spezialistin in diesem Markt fest etabliert. Zudem wächst mit jeder ausgelieferten Anlage die Aussicht auf Nachfolgeaufträge für Serviceleistungen, was das Geschäft der Münsterländer insgesamt stabilisiert.
2G Energy AG: ISIN DE000A0HL8N9 / WKN A0HL8N