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Das ging schnell: UDI verkauft alle Biogasfondsanteile - und zwar auf dem Höhepunkt der Finanzkrise
Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten: Selbst auf dem Tiefpunkt der Finanzkrise schimmern wieder Hoffnungen für Anbieter von Produkten mit Substanz. Bestes Beispiel: Die UDI GmbH aus Nürnberg hat ihren Fonds "Biogasfonds Top 3" letzte Woche komplett verkauft. Georg Hetz, Geschäftsführer der UDI und Initiator des Fonds sagt: "Bis Ende September haben wir rund 2,1 Mio. Euro Eigenkapital eingesammelt, im Oktober waren es dann noch einmal 900.000 Euro."
Wohlgemerkt: Im Oktober, als in der Welt der Hedge-Fonds und Investment-Banken nur noch S.O.S. gefunkt wurde. Man hätte vermuten können, dass die Anleger Anfang Oktober so verunsichert waren, dass sie nichts zeichnen würden. Hetz dazu: "In der Woche nach Bekanntwerden der Lehmann-Pleite ging so gut wie nichts voran. In der Woche darauf hatten wir allerdings wieder unser normales Niveau erreicht!"
Hetz erklärt das so: "Die Anleger vertrauen heute offensichtlich einer Direktanlage in Sachwerten wie z.B. in Biogasanlagen mehr als spekulativen Geldanlagen." Vielleicht sei auch ausschlaggebend, dass die Anleger über die Beteiligungsprospekte schon immer über Chancen und Risiken aufgeklärt würden. Diese Transparenz wünsche er sich für die Zukunft für den gesamten Anlagemarkt.
Für den Markt der geschlossenen Erneuerbare-Energie-Fonds erwartet Hetz neue Anleger. Er prognostiziert für Ende 2008, besonders aber für 2009 Zuwächse für geschlossene Erneuerbare Energiefonds. "Ich hoffe natürlich, dass die Finanzkrise nicht länger andauert", sagt Hetz. Tendenziell würden aber künftig Sachanlagen einen höheren Stellenwert bei den Anlegern genießen. Insbesondere die, die saubere Energie erzeugten, so Hetz.
Wird sich die Finanzkrise auf Erneuerbare Energie-Projekte auswirken, weil die Kreditfinanzierungen schwieriger werden? Hetz dazu: "Wenn die Banken Ihre Portfolios nach den Erfahrungen mit der Finanzierung von Erneuerbaren-Energie-Projekten durchforsten, werden sie feststellen, dass das Risikopotential doch recht niedrig liegt. Von daher erwarte ich auch künftig von den Banken, dass sie derartige Projekte weiterhin finanzieren werden."
Bildhinweis: Biogasanlagen von Schmack Biogas. / Quelle: Unternehmen
Wohlgemerkt: Im Oktober, als in der Welt der Hedge-Fonds und Investment-Banken nur noch S.O.S. gefunkt wurde. Man hätte vermuten können, dass die Anleger Anfang Oktober so verunsichert waren, dass sie nichts zeichnen würden. Hetz dazu: "In der Woche nach Bekanntwerden der Lehmann-Pleite ging so gut wie nichts voran. In der Woche darauf hatten wir allerdings wieder unser normales Niveau erreicht!"
Hetz erklärt das so: "Die Anleger vertrauen heute offensichtlich einer Direktanlage in Sachwerten wie z.B. in Biogasanlagen mehr als spekulativen Geldanlagen." Vielleicht sei auch ausschlaggebend, dass die Anleger über die Beteiligungsprospekte schon immer über Chancen und Risiken aufgeklärt würden. Diese Transparenz wünsche er sich für die Zukunft für den gesamten Anlagemarkt.

Wird sich die Finanzkrise auf Erneuerbare Energie-Projekte auswirken, weil die Kreditfinanzierungen schwieriger werden? Hetz dazu: "Wenn die Banken Ihre Portfolios nach den Erfahrungen mit der Finanzierung von Erneuerbaren-Energie-Projekten durchforsten, werden sie feststellen, dass das Risikopotential doch recht niedrig liegt. Von daher erwarte ich auch künftig von den Banken, dass sie derartige Projekte weiterhin finanzieren werden."
Bildhinweis: Biogasanlagen von Schmack Biogas. / Quelle: Unternehmen