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Daldrup & Söhne AG schafft trotz Umsatzeinbruch Gewinnsprung

Trotz eines deutlichen Umsatzeinbruchs hat die auf geothermische Bohrungen und entsprechende Technik spezialisierte Daldrup & Söhne AG den Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im ersten Halbjahr knapp verdoppelt. Dabei erzielte das Unternehmen mit Niederlassungen in Grünwald bei München und Ascheberg in den ersten sechs Monaten nur 3,9 Millionen Euro Umsatz. Im Vorjahreszeitraum hatte Daldrup & Söhne mit 24,1 Millionen Euro noch knapp sechsmal so viel Umsatz erreicht.

Die Gesamtleistung sank ebenfalls deutlich. Sie lag mit 28,9 Millionen Euro 15,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der in dieser Bilanzposition enthaltene Anteil noch noch nicht vollendeter Bohraufträge hat sich allerdings deutlich mehr als verdoppelt. Hier stehn aktuell 25 Millionen Euro 10,1 Millionen Euro gegenüber. Dennoch kletterte das Halbjahres-EBIT auf 2,1 Millionen Euro nach 1,1 Millionen Euro.

Die langwierige politische Diskussion um die seit August 2014 gültige Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes habe für Unsicherheit auf der Auftraggeberseite geführt und die Bilanz auf diese Weise verzerrt.

„Der Auftragsbestand über alle vier Geschäftsbereiche reicht bis weit ins Jahr 2015. Nach Bestätigung der EEG-Vergütung für Geothermie im EEG 2014 haben die Anfragen für Geothermie-Projekte wieder deutlich zugenommen“, so die Unternehmensführung. Vor diesem Hinterfrund bestätigte der Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2014. Darin gehe die Führung weiterhin von 68 Millionen Euro Gesamtleistung und einer EBIT-Marge von rund 3 bis 5 Prozent aus. Ab 2015 sollen geothermische Kraftwerke im Eigenbetrieb der Daldrup & Söhne AG „kontinuierliche Ergebnisbeiträge“ zur Gesamtbilanz beitragen, so der Vorstand weiter.
Daldrup & Söhne AG: ISIN DE0007830572 / WKN 783057
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