Screenshot der Internet-Handelsplattform greenXmoney: Das Konzept ging offenbar nicht auf.

  Crowd-Investment

Plattform greenXmoney stellt Betrieb ein

GreenXmoney wollte als Online-Plattform für nachhaltige Energieerträge durchstarten. Nun ist das Unternehmen aufgelöst worden. 

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"Sehr geehrte Damen und Herren, wir werden vorerst kein weiteres Neugeschäft auf die Plattform stellen. Die Verwaltung der Bestandskunden ist langfristig sichergestellt", heißt es auf der Internetseite von greenXmoney. Bei Fragen sollen sich Kunden per Telefon oder E-Mail melden. 

Vor ein paar Tagen wurde am Amtsgericht Memmingen die Auflösung der greenXmoney.com GmbH veröffentlicht. Das Unternehmen mit Sitz in Neu-Ulm war 2014 an den Start gegangen - als Crowd-Plattform für Erträge aus grünen Energien.

Als Partner des Energiekonzerns E.on hatte das Start-up  sogenannte Forderungskaufverträge unter dem Begriff "Wattpapiere" vermarktet. Besitzer von Erneuerbare-Energien-Anlagen konnten darüber die erwartete Einspeisevergütung für ihre Wind- und Solarparks an private Anleger verkaufen. 

Medienbericht: E.on übernimmt die Plattform

Dabei wurden die Anleger keine Eigentümer der Anlagen - sie haben für eine bestimmte Zeit einen Anteil an der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erworben. Zuletzt lagen die in Aussicht gestellten Renditen bei 2 bis 4 Prozent pro Jahr. 

Wie das Portal "investmentcheck.de" berichtet, wird E.on das Geschäft von greenXmoney übernehmen. Die E.ON Energie Deutschland GmbH war demnach mit 25,1 Prozent an der Plattform beteiligt. Anleger sollen auch die nächsten Auszahlungen wie gewohnt erhalten. 

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