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Corona-Krise: Fielmann meldet Gewinneinbruch
Die Corona-Krise beschert der Hamburger Optikerkette Fielmann einen Umsatz- und Gewinneinbruch. Trotzdem startet die Aktie in den heutigen Handel mit einem leichten Plus.
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Nach den noch vorläufigen Zahlen hat Fielmann im ersten Quartal 2020 1,7 Millionen Brillen verkauft – ein Minus von 14,4 Prozent zum Vergleichszeitraum im Vorjahr. Der Umsatz ging um 4,4 Prozent auf 355,3 Millionen Euro zurück. Der Quartalsgewinn brach im Vorjahresvergleich um sogar gut 75 Prozent auf 11,8 Millionen Euro ein.
Fielmann musste Mitte März seine Niederlassungen aufgrund der Corona-Pandemie schließen. Im Januar und Februar war das Geschäft Fielmann zufolge noch gut gelaufen. Der Umsatz sei seit Schließung der Filialen um mehr als 80 Prozent eingebrochen. Die kostensenkenden Maßnahmen, die das Management eingeleitet hatte, würden ab dem zweiten Quartal greifen, heißt es von Fielmann. Die vollständigen Zahlen will Fielmann am 29. April vorlegen.
Wie ECOreporter berichtete, hatte Fielmann Anfang April einen Hygiene-Wissenschaftler damit beauftragt, Hygiene-Maßnahmen für die Filialen zu erarbeiten. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 hat Fielmann gestrichen. Investitionen werden zurückgestellt.
Die Fielmann-Aktie startete heute mit einem Plus von 0,08 Prozent in den Handel an der Börse Stuttgart und steht nun bei 60,65 Euro (28.4.2020, 9:15 Uhr). Die Aktie hat im letzten Monat 18 Prozent an Wert gewonnen. Auf Jahressicht ist sie 2 Prozent im Minus.
ECOreporter hatte hier von einem Einstieg in die Fielmann-Aktie abgeraten.
Fielmann ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Mittelklasse-Aktien. Lesen Sie auch unser ausführliches Unternehmensporträt.
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