Aktientipps, Aktien-Favoriten

Corona bremst Vestas aus – wie attraktiv ist die Aktie?

Vestas muss in Spanien vorübergehend zwei Fabriken schließen. Außerdem meldet der dänische Windkraftkonzern mehrere große neue Aufträge.

Gestern hat Vestas neue Bestellungen für Windkraftanlagen mit einem Gesamtvolumen von 674 Megawatt (MW) bekannt gegeben. 363 MW sollen 2020 in China installiert werden, 109 MW im nächsten Jahr in Frankreich, 2022 dann 202 MW in Schweden. Für alle Anlagen hat Vestas mit den Auftraggebern mehrjährige Serviceverträge abgeschlossen.

Insgesamt beläuft sich der Auftragseingang bei Vestas im ersten Quartal 2020 auf knapp 1.400 MW. Im ersten Quartal im Vorjahr waren es 2.250 MW.

Zwangspause in Spanien

Die Produktion des Konzerns in Spanien steht derzeit still. Aufgrund der Corona-Pandemie musste Vestas sein Turbinenwerk in Viveiro und seine Rotorblattfertigung in Daimiel bis auf Weiteres schließen. Unternehmensangaben zufolge können die Fabriken frühestens am 10. April wieder geöffnet werden. Das Werk in Daimiel war bereits vor einigen Wochen vorübergehend geschlossen worden, nachdem ein Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden war.

Die Vestas-Aktie ist gestern (31.3.2020) mit einem zum Vortag fast unveränderten Kurs von 74,74 Euro aus dem Tradegate-Handel gegangen. Im letzten Monat hat die Aktie 16 Prozent an Wert verloren. Auf Sicht von fünf Jahren liegt sie 91 Prozent im Plus.

Ob sich derzeit ein Einstieg in die Vestas-Aktie lohnt, erfahren Sie hier.

Vestas ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse. Ein Unternehmensporträt können Sie hier lesen.

Vestas Wind Systems A/S: 

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