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Conergy kappt Prognose - hohe Belastung durch Auflösung von Liefervertrag mit MEMC
Die Hamburger Conergy AG hat ihre Ergebnisprognose für das Gesamtjahr gekappt. Wie der Solarkonzern mitteilt, hat er sich mit dem US-amerikanischen Zulieferer MEMC Electronic Material, Inc. (MEMC) über eine Auflösung eines langfristigen Liefervertrages verständigt. Diese Vertragsaufhebung sei mit Kosten verbunden, die Conergy mit weit über 30 Millionen Dollar beziffert und die zu einer starken Ergebnisbelastung führen. Daher sei die für das Geschäftsjahr 2012 abgegebene Prognose der Gesellschaft, die von einem leicht positiven Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ausgegangen war, nicht mehr erreichbar, erklärte das Unernehmen. Conergy stellt für das Gesamtjahr 2012 nunmehr ein negatives EBITDA im mittleren zweistelligen Millionenbereich in Aussicht.
Vor dem Hintergrund der Vertragsaufhebung und des aktuellen Geschäftsverlaufs prüft der Vorstand der Gesellschaft gegenwärtig zudem, ob die Ergebnisentwicklung zu einem Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals von Conergy führt. Sollte dies der Fall sein, werde der Solarkonzern der Verpflichtung zur Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Verlustanzeige „unverzüglich nachkommen“.
Conergy hatte mit MEMC Electronic Material, Inc. (MEMC) einen Waferliefervertrag abgeschlossen, der ursprünglich noch bis zum 30. Juni 2018 laufen sollte und den Solarkonzern zur Abnahme von Wafern in einer Größenordnung von insgesamt rund 600 Millionen Dollar verpflichtete. Doch das Unternehmen hat inzwischen seine Fertigung im Photovoltaikbereich stark verringert und benötigt diese Lieferungen nicht mehr. Nach der Aufhebung des Vertrages kann Conergy ihren Bedarf an Produktionsmaterialien wie etwa Siliziumprodukten flexibler und zu marktgerechteren Preisen beziehen. Davon erhofft sich das Unternehmen eine nachhaltige Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit.
Conergy AG: ISIN DE0006040025 / WKN 604002
MEMC Electronic Materials Inc: ISIN US5527151048 / WKN 896182
Vor dem Hintergrund der Vertragsaufhebung und des aktuellen Geschäftsverlaufs prüft der Vorstand der Gesellschaft gegenwärtig zudem, ob die Ergebnisentwicklung zu einem Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals von Conergy führt. Sollte dies der Fall sein, werde der Solarkonzern der Verpflichtung zur Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Verlustanzeige „unverzüglich nachkommen“.
Conergy hatte mit MEMC Electronic Material, Inc. (MEMC) einen Waferliefervertrag abgeschlossen, der ursprünglich noch bis zum 30. Juni 2018 laufen sollte und den Solarkonzern zur Abnahme von Wafern in einer Größenordnung von insgesamt rund 600 Millionen Dollar verpflichtete. Doch das Unternehmen hat inzwischen seine Fertigung im Photovoltaikbereich stark verringert und benötigt diese Lieferungen nicht mehr. Nach der Aufhebung des Vertrages kann Conergy ihren Bedarf an Produktionsmaterialien wie etwa Siliziumprodukten flexibler und zu marktgerechteren Preisen beziehen. Davon erhofft sich das Unternehmen eine nachhaltige Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit.
Conergy AG: ISIN DE0006040025 / WKN 604002
MEMC Electronic Materials Inc: ISIN US5527151048 / WKN 896182