Produktion bei Coloplast. / Foto: Unternehmen / Foto: Coloplast

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Coloplast senkt Prognose

Der dänische Gesundheitskonzern Coloplast hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr leicht nach unten korrigiert. Die Aktie ist von den Kursstürzen an den Börsen aufgrund der Corona-Krise kaum betroffen. Lohnt sich aktuell der Einstieg?

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Coloplast hat seine Wachstumserwartungen für das Geschäftsjahr 2019/20, das am 30. September endet, von 7 bis 8 Prozent auf 4 bis 6 Prozent zurückgeschraubt. Als Hauptgründe nennt das Unternehmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Urologiesegment und eine Markteintrübung in den USA. Beim Ergebnis rechnet Coloplast mit einer Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT-Marge) von 30 bis 31 Prozent. Bislang war der Konzern von einer EBIT-Marge von ungefähr 31 Prozent ausgegangen.

Sein aktuelles Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 67 Millionen Euro will Coloplast wie geplant durchführen. Auch die Dividendenpolitik des Unternehmens soll sich nicht ändern.

Die Coloplast-Aktie ist bislang kaum von der Corona-Krise betroffen. Im letzten Monat hat die Aktie lediglich 5 Prozent an Wert verloren. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 32 Prozent im Plus. Aktuell steht die Aktie im Tradegate-Handel bei 124,95 Euro (18.3.2020, Schlusskurs).

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Geschäftsjahr von 39 ist die Aktie sehr hoch bewertet. Wer in Coloplast investieren möchte, sollte auf sinkende Kurse warten.

Coloplast ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Mittelklasse-Aktien. ECOreporter hat das Unternehmen hier ausführlich vorgestellt.

Coloplast A/S:

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07.02.20
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