Cisco: Quartalszahlen besser als erwartet – Aktie schießt nach oben

Beim US-Netzwerkausrüster Cisco Systems sind die Geschäfte in der Coronavirus-Krise besser gelaufen als befürchtet. Zwar musste der Konzern im abgelaufenen Quartal einen Umsatzrückgang hinnehmen. Der fiel aber geringer aus als von Analysten vorhergesagt.

Die Umsatzerlöse sanken um 9 Prozent auf 11,93 Milliarden US-Dollar, wie die Cisco-Gruppe am Donnerstag nach US-Börsenschluss bekanntgab. Analysten waren im Schnitt von nur rund 11,85 Milliarden US-Dollar ausgegangen. Grund für den nicht ganz so hohen Umsatzrückgang sei unter anderem, dass Online-Produkte wie Webex und Anyconnect in Zeiten von Videokonferenzen stark nachgefragt wurden, so Cisco in einer Mitteilung.

Der Gewinn je Aktie ohne Sonderposten betrug 0,76 US-Dollar. Analysten hatten bei dieser Kennzahl nur mit 0,70 US-Dollar je Aktie gerechnet. 

Im nachbörslichen Handel stieg die Cisco-Aktie am Donnerstag in den USA um knapp 9 Prozent. Aktuell liegt die Aktie im Tradegate-Handel bei 35,23 Euro und damit 7,4 Prozent im Plus zum Vortag (Stand: 13.11.2020, 8:33 Uhr). Im Monatsvergleich ist die Aktie 4 Prozent im Minus, auf Jahressicht hat sie 25,3 Prozent an Wert verloren.

Für ECOreporter bleibt die Cisco-Aktie ein solides Langzeitinvestment. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 für das Geschäftsjahr 2020/2021 ist die Aktie zudem günstig bewertet. 

Anlegerinnen und Anleger sollten aber nicht bei jetzt steigenden Kursen zugreifen, sondern die Aktie zunächst beobachten. Rücksetzer im Zuge von Gewinnmitnahmen könnten eine günstigere Kaufgelegenheit ergeben.

Was nachhaltige Anlegerinnen und Anleger in der Corona-Krise beachten sollten, lesen Sie hier.

Cisco Systems ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

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