Braunkohleförderung in Garzweiler (NRW). / Foto: Pixabay

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Chubb: Erster US-Versicherer steigt aus der Kohle aus

Chubb Limited ist der erste US-amerikanische Versicherungskonzern, der sich von der Kohle verabschiedet. Wie das US-Unternehmen mitteilt, will es in Zukunft weder in Firmen investieren noch mit ihnen Versicherungsverträge abschließen, wenn sie mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes mit dem Abbau von Kohle erzielen.

Ab 2022 will Chubb auch keine Kohlekraftwerke mehr neu versichern. Außerdem möchte das Unternehmen ab 2022 nicht mehr in Firmen investieren, deren Umsatzanteil an der Förderung von Thermalkohle oder der Kohlestromerzeugung mehr als 30 Prozent beträgt.

Chubb erklärte in einer Stellungnahme, dass der Kohleausstieg nur minimale Auswirkungen auf die erwarteten Versicherungsprämien und die Wertentwicklung der Investments haben werde.  

Derzeit investiert der börsennotierte US-Versicherer über seine Tochtergesellschaften rund 2,9 Milliarden US-Dollar in Unternehmen, die Geld mit fossilen Energien verdienen. Nichtregierungsorganisationen wie die US-Bewegung Insure our Future üben auf Konzerne wie Chubb schon länger Druck aus, aus der Kohleversicherung auszusteigen.

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