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Chiphersteller Infineon wird optimistischer, Aktie gewinnt fast 6%
Der Chiphersteller Infineon aus Neubiberg bei München rechnet für sein laufendes Geschäftsjahr 2022/23 (Oktober bis September) mit besseren Margen. An der Börse fällt die Reaktion positiv aus.
Die operative Umsatzrendite (Segmentergebnis-Marge) soll für das Gesamtjahr bei rund 25 Prozent liegen, teilt der Chip-Hersteller mit. Im November hatte das Unternehmen eine Rendite von etwa 24 Prozent in Aussicht gestellt. Beim Umsatz peilt Infineon wie bisher 15,5 Milliarden Euro an, plus/minus 500 Millionen Euro.
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Im letzten Quartal (Oktober bis Dezember) stieg die Segmentergebnis-Marge von 25,5 Prozent im Vorquartal auf 28 Prozent. Der Konzernumsatz ging dagegen um 5 Prozent auf 3,95 Milliarden Euro zurück.
"Auch in einem schwächeren gesamtwirtschaftlichen Umfeld zeigen sich wesentliche Teile unseres Geschäfts robust", sagte Firmenchef Jochen Hanebeck.
Aktie noch nicht zu teuer
Die Infineon-Aktie ist im Xetra-Handel aktuell 5,6 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 35,23 Euro (Stand: 2.2.2023, 9:41 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 18,3 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 3,9 Prozent eingebüßt.
Infineon ist der größte Halbleiterhersteller Deutschlands und einer der zehn umsatzstärksten weltweit. Bislang war der Konzern bereits von einer deutlichen Umsatzsteigerung für das laufende Geschäftsjahr ausgegangen, allerdings bei stabilen Margen. Mit der neuen Prognose verbessern sich die Aussichten damit weiter.
Bis Ende 2023 möchte Infineon zudem eigene Aktien im Wert von bis zu 9 Milliarden Euro zurückkaufen. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18 ist die Aktie derzeit zwar kein Schnäppchen, aber auch noch nicht zu teuer für einen Einstieg.
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