Nachhaltige Aktien, Meldungen

China und Deutschland sind Schwergewichte bei sauberer Technik

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen haben börsennotierte Hersteller von sauberen Technologien 2010 ihren Gewinn weltweit um 126 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar gesteigert. Das berichtet die Beratungsagentur Ernst & Young.

Die Analysten zählten 399 in diesem Bereich tätige Unternehmen. Das sind neun Prozent mehr als zuvor. Ihr gesamter Börsenwert wuchs um 27 Prozent auf 243 Milliarden Dollar. In den zwölf Monaten bis September 2010 stieg der Gesamtumsatz der Branche um 21 Prozent auf 153 Milliarden Dollar. Die Unternehmen beschäftigen eine halbe Million Mitarbeiter.

149 und damit die meisten Firmen haben ihren Sitz in der Asien-Pazifik-Region. Angeführt werden die Länder von China, wo 52 Unternehmen saubere Technologien produzieren. Die chinesischen Firmen sind an den Börsen 60 Milliarden Dollar wert.

Europa bleibt Marktführer. Hier wurde 2010 von 128 Unternehmen ein Gesamtumsatz von 73 Milliarden Dollar erzielt. Ihr Marktwert erreicht 85 Milliarden Dollar. Deutschland beherbergt allein 44 und damit mehr als ein Drittel der Unternehmen in Europa.

In den USA sind 117 Firmen mit sauberen Technologien befasst. Ihr Umsatz erreicht 23 Milliarden Dollar. Das sind ein Drittel mehr als 2009. Der Marktwert erreicht 45 Milliarden Dollar.

38 Unternehmen haben 2010 einen Börsengang gewagt. Dabei nahmen sie 9,7 Milliarden Dollar ein. Auch hier spielt China wieder eine herausragende Rolle. 20 Unternehmen sammelten 4,7 Milliarden Dollar ein.  

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