Fonds / ETF

Chemiekonzern legt deutsches Genkartoffel-Feld an - Aktie in Nachhaltigkeitsfonds und -indices enthalten

Auf einem 15 Hektar großen Feld im mecklenburg-vorpommernschen Kreis Müritz hat der Chemiekonzern BASF erstmals überhaupt in Deutschland die genmanipulierte Kartoffelsorte Amflora anpflanzen lassen. Die Anfang des Jahres von der EU zugelassene Industriekartoffel soll nach Angaben der BASF bedeutend mehr Stärke enthalten.

Gentechnik-Gegner und Umweltschützer protestierten bei der Pflanzung. Unter anderem brachten sie herkömmliche Kartoffeln im Anbaugebiet in die Erde.  Der Chemiekonzern erklärte daraufhin, das Anbaugebiet durch einen Wachschutz sichern zu lassen.

Untern den Protestierenden gegen das erste Amflora-Feld waren neben Greenpeace auch das Schweriner Landwirtschaftsministerium. Die Knolle sei noch nicht ausreichend auf ihre Sicherheit geprüft worden und es gebe auch keine klaren Anbauregeln für Amflora, kritisierte das Ministerium.


Die Aktie von BASF ist auch in nachhaltigen Fonds gelistet. Nach den ECOreporter.de verfügbaren Informationen von Ende Oktober 2009 bzw. März 2010 zählt sie etwa im LBBW NachhaltigkeitsStrategie BWI und im Postbank Dynamik Vision zu den größten Positionen im Portfolio. Auch in nachhaltigen Indices wie DJSI und FTSE4Good ist BASF gelistet.
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