Zentrale von Pfeiffer Vacuum in Aßlar: Das Maschinenbauunternehmen hat mit einer rückläufigen Nachfrage zu kämpfen. / Foto: Pfeiffer Vacuum

  Nachhaltige Aktien

Busch SE hält Mehrheit an Pfeiffer Vacuum

Die Pfeiffer Vacuum AG hat durchwachsene Quartalszahlen veröffentlicht. Außerdem wurde bekannt, dass der Konkurrent Busch SE mittlerweile mehr als 50 Prozent der Anteile an dem hessischen Vakuumpumpen- und Messgerätespezialisten hält.

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Im dritten Quartal 2018 erwirtschaftete Pfeiffer Vacuum einen Umsatz von 153,1 Millionen Euro – das entspricht einem Minus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn sank um 3,3 Prozent auf 14,9 Millionen Euro.

Branchenfachleute führen die rückläufigen Zahlen auf eine geringere Nachfrage vor allem aus der Chipindustrie zurück. Die Auftragseingänge von Pfeiffer Vacuum waren im dritten Quartal auf 148,6 Millionen Euro zurückgegangen.

Das in Aßlar ansässige TecDAX-Unternehmen geht dennoch davon aus, seine Jahresziele zu erreichen. Beim Umsatz werden 640 Millionen Euro angepeilt, bei der Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern ein Wert von 14 Prozent.

Pfeiffer Vacuum und Busch wollen Synergieeffekte nutzen

Pfeiffer Vacuum hat bestätigt, dass die familiengeführte Busch SE aus Maulburg seit 2. November mehr als 50 Prozent der Anteile an Pfeiffer Vacuum hält. Beide Unternehmen wollen in Zukunft enger in den Bereichen Einkauf, Vertrieb, Forschung & Entwicklung sowie in der IT zusammenarbeiten. Vorstandschef Eric Taberlet wird Pfeiffer Vacuum auch weiterhin führen.

Im Xetra-Handel steht die Aktie von Pfeiffer Vacuum aktuell bei 120,20 Euro (6.11., 9:23 Uhr). In den letzten sieben Tagen hat die Aktie um 13 Prozent zugelegt, auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie fast 25 Prozent im Minus.

Pfeiffer Vacuum Technologie AG:

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02.08.18
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