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Bundesumweltminister jubelt: deutlich weniger neue Solaranlagen im August
Im August 2012 sind erwartungsgemäß deutlich weniger Photovoltaikanlagen an das deutsche Stromnetz angeschlossen worden als in den beiden Vormonaten. Darauf wies Bundesumweltminister Peter Altmaier bei den Etat-Beratungen im Bundestag hin. Demnach sind im August des laufenden Jahres Solaranlagen mit 320 Megawatt (MW) Leistungskapazität in Betrieb gegangen. Im Juli waren es Altmaier zufolge noch 540 MW Neuinstallationen und im Juni 1.800 MW.
Hintergrund dieser schrittweisen Vollbremsung sind die kurzfristigen drastischen Senkungen bei der im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) verankerten festen Einspeisevergütung für Solarstrom: Nachdem die jeweils für 20 Jahre festgeschriebenen Tarife bereits im zum 1. Januar drastisch gesenkt worden waren, drängte die Bundesregierung auf weitere starke Einschnitte zum 1. April. Diese sind nach langer Diskussion erst im Sommer in Kraft getreten. Allerdings gab es einige Übergangsfristen, die zum 1. September 2012 erst ausliefen.
Altmaier bezeichnete die zusätzlichen Einschnitte, die weite Teile der deutschen Solarbranche hart und unvorbereitet trafen als „richtige Entscheidung“ zumal die Reform nun Wirkung zeige, was die sinkenden Zubauzahlen zeigten. Was der Minister verschwieg: die kurzfristigen abermaligen Kürzungen der Solarstromtarife haben einen Vorzieheffekt ausgelöst. Viele Investoren und Projektierer setzten alles daran, noch rechtzeitig vor Inkrafttreten der neuen Tarife Solaranlagen ans Netz zu bringen, um noch die höheren alten beanspruchen zu können. Laut der Bundesnetzagentur waren in diesem Jahr bis Ende Juli neue Solaranlagen mit einer Kapazität von 4.916 MW neu ans Netz gebracht worden (wir
berichteten). Damit hat sich die im laufenden Jahr installierte Solarleistung auf deutlich über 5.000 MW erhöht. Das Bundesumweltministerium hatte aber angestrebt, den jährlichen Zubau auf 3.500 MW zu begrenzen. Dieses Ziel wird also weit verfehlt.
Hintergrund dieser schrittweisen Vollbremsung sind die kurzfristigen drastischen Senkungen bei der im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) verankerten festen Einspeisevergütung für Solarstrom: Nachdem die jeweils für 20 Jahre festgeschriebenen Tarife bereits im zum 1. Januar drastisch gesenkt worden waren, drängte die Bundesregierung auf weitere starke Einschnitte zum 1. April. Diese sind nach langer Diskussion erst im Sommer in Kraft getreten. Allerdings gab es einige Übergangsfristen, die zum 1. September 2012 erst ausliefen.
Altmaier bezeichnete die zusätzlichen Einschnitte, die weite Teile der deutschen Solarbranche hart und unvorbereitet trafen als „richtige Entscheidung“ zumal die Reform nun Wirkung zeige, was die sinkenden Zubauzahlen zeigten. Was der Minister verschwieg: die kurzfristigen abermaligen Kürzungen der Solarstromtarife haben einen Vorzieheffekt ausgelöst. Viele Investoren und Projektierer setzten alles daran, noch rechtzeitig vor Inkrafttreten der neuen Tarife Solaranlagen ans Netz zu bringen, um noch die höheren alten beanspruchen zu können. Laut der Bundesnetzagentur waren in diesem Jahr bis Ende Juli neue Solaranlagen mit einer Kapazität von 4.916 MW neu ans Netz gebracht worden (wir
