Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Bringen Ökostrom-Kunden die Energiewende voran?
Das Umweltbundesamt (UBA) hat eine Studie über die Wirkung des freiwilligen Ökostrommarkts veröffentlicht. Demnach erhalten deutsche Ökostromkunden überwiegend Herkunftsnachweise aus dem Ausland, bringen also damit die Energiewende in der Bundesrepublik nicht voran. Der Ökostromzertifizierer Grüner Strom Label e.V. betont in einer Stellungnahme, dass Ökostromprodukte mit einer Investitionsgarantie verknüpft sein müssen, die für einen zusätzlichen Umweltnutzen sorgt. In der Grüner Strom-Zertifizierung würden die Stromanbieter deshalb einen festen Betrag je verkaufter Kilowattstunde in Projekte investieren, die den Umbau der Energieversorgung unterstützen.
Laut der Marktanalyse Ökostrom des Umweltbundesamts können Ökostromprodukte mit einer solchen Investitionsgarantie theoretisch einen echten Zusatznutzen entfalten. Besonders wenn damit Maßnahmen zur Systemintegration erneuerbarer Energien gefördert werden. Die Autoren sind allerdings der Meinung, der Zusatznutzen könne am besten im Ausland erzielt werden.
Nach Einschätzung von Rosa Hemmers, Vorsitzende des Grüner Strom Label e.V., basiert die Studie auf der falschen Annahme, in Deutschland werde jede notwendige Maßnahme für den Umbau des Energiesystems ausreichend gefördert. „Unsere Erfahrung zeigt, dass es auch hierzulande zahlreiche sinnvolle Projekte gibt, die ohne zusätzliche Förderung in dieser Form nicht zustande kämen. Bei Ökostromprodukten mit Grüner Strom-Label werden genau solche Projekte unterstützt", so Hemmers.
Rund 30 Millionen Euro flossen nach ihren Angaben im Rahmen der Grüner Strom-Zertifizierung in den Umbau der Energieversorgung. Mehr als 1.000 Projekte aus dem gesamten Spektrum erneuerbarer Energien seien damit bezuschusst und co-finanziert worden. Derzeit würden die Fördergelder nicht nur für neue Ökokraftwerke verwendet, sondern auch für Maßnahmen zur Systemintegration erneuerbarer Energien oder den Aufbau regionaler Strukturen.
"Die Impulse der Ökostromkunden sind natürlich nicht vergleichbar mit der Wirkung, die das Erneuerbare-Energien-Gesetz entfaltet. Dieser Vergleich ist auch absurd. Im EEG fließen Gelder in ein Investitionsprogramm, das die Förderbeträge des freiwilligen Ökostrommarkts um ein Vielfaches überschreitet. Zu Recht, schließlich soll die Energiewende von allen getragen werden, da sie auch der gesamten Volkswirtschaft zu Gute kommt", so Rosa Hemmers. "Dennoch: Verbraucher, die Ökostrom mit Grüner Strom-Label beziehen, begnügen sich nicht mit Zertifikaten aus dem Ausland. Sie setzen mit ihrer Kaufentscheidung wichtige zusätzliche Impulse für den Ausbau erneuerbarer Energien, gerade auch in Deutschland. Im Hinblick auf die anstehende EEG-Reform gilt das im Übrigen mehr denn je."
Laut der Marktanalyse Ökostrom des Umweltbundesamts können Ökostromprodukte mit einer solchen Investitionsgarantie theoretisch einen echten Zusatznutzen entfalten. Besonders wenn damit Maßnahmen zur Systemintegration erneuerbarer Energien gefördert werden. Die Autoren sind allerdings der Meinung, der Zusatznutzen könne am besten im Ausland erzielt werden.
Nach Einschätzung von Rosa Hemmers, Vorsitzende des Grüner Strom Label e.V., basiert die Studie auf der falschen Annahme, in Deutschland werde jede notwendige Maßnahme für den Umbau des Energiesystems ausreichend gefördert. „Unsere Erfahrung zeigt, dass es auch hierzulande zahlreiche sinnvolle Projekte gibt, die ohne zusätzliche Förderung in dieser Form nicht zustande kämen. Bei Ökostromprodukten mit Grüner Strom-Label werden genau solche Projekte unterstützt", so Hemmers.
Rund 30 Millionen Euro flossen nach ihren Angaben im Rahmen der Grüner Strom-Zertifizierung in den Umbau der Energieversorgung. Mehr als 1.000 Projekte aus dem gesamten Spektrum erneuerbarer Energien seien damit bezuschusst und co-finanziert worden. Derzeit würden die Fördergelder nicht nur für neue Ökokraftwerke verwendet, sondern auch für Maßnahmen zur Systemintegration erneuerbarer Energien oder den Aufbau regionaler Strukturen.
"Die Impulse der Ökostromkunden sind natürlich nicht vergleichbar mit der Wirkung, die das Erneuerbare-Energien-Gesetz entfaltet. Dieser Vergleich ist auch absurd. Im EEG fließen Gelder in ein Investitionsprogramm, das die Förderbeträge des freiwilligen Ökostrommarkts um ein Vielfaches überschreitet. Zu Recht, schließlich soll die Energiewende von allen getragen werden, da sie auch der gesamten Volkswirtschaft zu Gute kommt", so Rosa Hemmers. "Dennoch: Verbraucher, die Ökostrom mit Grüner Strom-Label beziehen, begnügen sich nicht mit Zertifikaten aus dem Ausland. Sie setzen mit ihrer Kaufentscheidung wichtige zusätzliche Impulse für den Ausbau erneuerbarer Energien, gerade auch in Deutschland. Im Hinblick auf die anstehende EEG-Reform gilt das im Übrigen mehr denn je."