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Brennstoffzellenhersteller Ballard Power Systems im Minus

Trotz eines kräftigen Umsatzanstiegs hat der kanadische Brennstoffzellenhersteller Ballard Power Systems das erste Quartal des laufenden Jahres mit tiefroten Zahlen beendet. Maßnahmen, die mittelfristig die Kosteneffizienz steigern sollen, hätten die Bilanz belastet, so die Unternehmensführung.

Als international tätiger Hersteller von Brennstoffzellentechnik bilanziert das Unternehmen aus Burnaby in British Columbia in US-Dollar. Seine Technologie wird beispielsweise für Hybridantriebe von umweltfreundlicheren Autos eingesetzt oder für Brennstoffzellen-Kleinkraftwerke. Der Gesamtumsatz des ersten Quartals 2016 stieg laut der nun veröffentlichten Quartalsbilanz um 76 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 16,3 Millionen Dollar. Dennoch verbuchte Ballard Power für das erste Quartal 2016 einen Nettoverlust von 10,0 Millionen Dollar nach einem Nettogewinn von 7,0 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Hintergrund seien zum einen die einmaligen Kosten einige Restrukturierungsmaßnahmen, die Ballard Power schlanker und profitabler machen sollen, so das Management. Zum anderen habe der Verkauf von Patenten an Volkswagen das erste Quartalsergebnis 2015 deutlich positiv beeinflusst, hieß es (mehr zu diesem Millionengeschäft lesen Sie   hier). 
Den deutlichen Umsatzanstieg im ersten Quartal 2016 schreibt die Unternehmensführung dem sehr guten Auftragseingang zu, den Ballard Power in den Vorquartalen erzielt habe: „Wir sind mit einem Rekord-Auftragsbestand von 58 Millionen Dollar ins Jahr 2016 gestartet“, so Randy MacEwen, Präsident und CEO von Ballard Power. Speziell der Markt für Großanlagen und die Fortschritte bei der Erschließung des chinesischen Marktes hätten die Aufträge gebracht und damit den Umsatzsprung ermögklicht, so MacEwan weiter. Zur weiteren Geschäftsentwicklung in 2016 oder darüber hinaus machte der Ballard-Vorstand keine Prognose öffentlich.

Ballard Power Systems Inc.: ISIN CA0585861085 / WKN A0RENB
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