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BP Solar verlagert US-Produktion nach China
Die in Frederick im US-Bundesstaat Maryland ansässige Solarmodulfabrik des Weltkonzerns BP wird geschlossen. Vor knapp dreieinhalb Jahren erst hatte die Solarsparte der BP, BP Solar, Politiker und Wirtschaftsbosse in Maryland zu der Eröffnung der rund 70 Millionen Dollar teuren Anlage geladen. Nun kündigte das Unternehmen an, die Solarmodulproduktion unter anderem nach China zu verlagern.
Am Standort in Maryland soll den Angaben zufolge lediglich eine rund hundertköpfige Abteilung verbleiben, die Vertrieb, Marketing, Forschung und Entwicklung betreibt. Wie US-Medien übereinstimmend berichten, fallen mit der Schließung rund 320 Arbeitsplätze weg. Vor Jahren hatte BP Solar Produktionskapazität aus Spanien abgezogen und in die USA verlegt.
„Wir bleiben der Solarindustrie absolut treu, aber wir verlagern unsere Produktion dorthin, wo sie günstig ist“, erklärte BP-Vorstand Tony Hayward. Durch die Schließung kostenintensiver Produktionsstandorte könne BP Solar 45 Prozent der Kosten sparen. Der starke Konkurrenzkampf und der hohe Preisdruck am Markt machten den Schritt notwendig, so Howard weiter. Nach Jahren starken Wachstums seien die Modulpreise am US-Markt in 2009 um rund 50 Prozent gefallen, erklärte der BP-CEO weiter.
In der Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr hatte die BP Solar allerdings vermeldet, den weltweiten Absatz ihrer Module um mehr als 26 Prozent gesteigert zu haben. Überdies prognostizierte der Konzern einen weiteren gewaltigen Absatzanstieg von 50 Prozent für 2010.
US-Medien zufolge könnte die Schließung allerdings auch mit kostspieligen wirtschaftlichen Fehltritten der BP in der Vergangenheit zu tun haben. So schloss BP Solar in den USA zwei weitere Fertigungsstätten nach nur kurzer Zeit, deren neuartige Technologie sich nach Aussage von Reyad Fezzani, BP-Solar-Vorstand, nicht als tauglich für die Serienproduktion erwies. Hinzu kommt, dass BP beim Klimaschutz offenbar kleinere Brötchen backen will. Kürzlich hatte BP die "Koalition der klimaschützenden Unternehmen" verlassen, die sich für die Einführung eines Emissionshandels in den USA engagiert.
Am Standort in Maryland soll den Angaben zufolge lediglich eine rund hundertköpfige Abteilung verbleiben, die Vertrieb, Marketing, Forschung und Entwicklung betreibt. Wie US-Medien übereinstimmend berichten, fallen mit der Schließung rund 320 Arbeitsplätze weg. Vor Jahren hatte BP Solar Produktionskapazität aus Spanien abgezogen und in die USA verlegt.
„Wir bleiben der Solarindustrie absolut treu, aber wir verlagern unsere Produktion dorthin, wo sie günstig ist“, erklärte BP-Vorstand Tony Hayward. Durch die Schließung kostenintensiver Produktionsstandorte könne BP Solar 45 Prozent der Kosten sparen. Der starke Konkurrenzkampf und der hohe Preisdruck am Markt machten den Schritt notwendig, so Howard weiter. Nach Jahren starken Wachstums seien die Modulpreise am US-Markt in 2009 um rund 50 Prozent gefallen, erklärte der BP-CEO weiter.
In der Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr hatte die BP Solar allerdings vermeldet, den weltweiten Absatz ihrer Module um mehr als 26 Prozent gesteigert zu haben. Überdies prognostizierte der Konzern einen weiteren gewaltigen Absatzanstieg von 50 Prozent für 2010.
US-Medien zufolge könnte die Schließung allerdings auch mit kostspieligen wirtschaftlichen Fehltritten der BP in der Vergangenheit zu tun haben. So schloss BP Solar in den USA zwei weitere Fertigungsstätten nach nur kurzer Zeit, deren neuartige Technologie sich nach Aussage von Reyad Fezzani, BP-Solar-Vorstand, nicht als tauglich für die Serienproduktion erwies. Hinzu kommt, dass BP beim Klimaschutz offenbar kleinere Brötchen backen will. Kürzlich hatte BP die "Koalition der klimaschützenden Unternehmen" verlassen, die sich für die Einführung eines Emissionshandels in den USA engagiert.