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Börsenpläne der Chorus Clean Energy AG vorerst gescheitert
Das angekündigte Börsendebüt der Chorus Clean Energy AG fällt aus. Seitdem der Betreiber von Solarparks und Windkraftanlagen aus Neubiburg bei München vor etwas mehr als zwei Wochen den angestrebten Termin für ihr Börsedebüt bekannt gab, hat der TecDax rund vier Prozent auf aktuell 1.624 Punkte verloren, der MDAX nur rund zwei Prozent. Der deutsche Leitindex DAX gab immerhin um sechs Prozent nach. Aber man kann schwerlich behaupten, dass die Griechenland-Krise die deutschen Börsen erschüttert hat. Dennoch begründet die Chorus Clean Energy AG die heutige Absage des Börsengangs ihrer Aktie mit „der sich zuspitzenden wirtschaftlichen Situation Griechenlands und den Auswirkungen auf die weltweiten Finanzmärkten“.
Die Chorus Clean Energy AG hatte die Erstnotierung im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse ursprünglich für den 3. Juli 2015 anvisiert, dann aber auf den heutigen 9. Juli umterminiert. Jetzt gab er bekannt, dass er den geplanten Börsengang „bis auf weiteres“ verschiebe. „Im gegenwärtigen Kapitalmarktumfeld sieht der Vorstand keine Möglichkeit, die Gesellschaft zu einem angemessenen Wert an die Börse zu bringen“, erklärte die Chorus Clean Energy AG.
Der Vorstandsvorsitzende Holger Götze sagte: „Bis heute sind wir bei in- und ausländischen Investoren auf eine positive Resonanz gestoßen. Das belegt, dass die Marktteilnehmer von dem Geschäftsmodell und den Wachstumschancen der Chorus Clean Energy AG überzeugt sind. Daher ist es nicht in unserem Interesse und dem unserer bestehenden Aktionäre, die Chorus Clean Energy AG in diesem turbulenten Kapitalmarktumfeld unter Wert an die Börse zu bringen."
Allerdings hatte das Unternehmen auch recht hohe Erwartungen an den Ausgabepreis der Aktien. ECOreporter.de hat darauf in einem Bericht hingewiesen. Diese Preisvorstellungen ließen sich offenbar nicht durchsetzen. Immerhin haben in diesem Jahr auch andere Unternehmen geplante Börsengänge abgesagt, so die Deutsche Pfandbriefbank und der Modehändler CBR.
Der Börsengang sollte der Chorus Clean Energy AG eine dreistellige Millionensumme einbringen. Die Mittel wollte der Vorstand für den Kauf neuer Windparks und Solarfarmen sowie zum Ausbau Dienstleister-Sparte für institutionelle Investoren nutzen. Dieses Kapital steht nun aber nicht zur Verfügung. Trotzdem teilte das Unternehmen mit, dass die Verschiebung des Börsengangs „ keinen wesentlichen Einfluss auf den positiven Geschäftsverlauf“ der Gesellschaft habe.
77 Prozent der Aktien von Chorus Clean Energy AG befinden sich derzeit in Streubesitz. Diese Anleger sind größtenteils ehemalige Kommanditisten von geschlossenen Fonds der Chorus Clean Energy GmbH. Die Aktien können bislang nicht an der Börse gehandelt werden. Bis zur Umwandlung in eine AG war Chorus ein auf Ökostromprojekte spezialisiertes Emissionshaus. 6.500 Anleger von 22 geschlossenen Fonds hatten 2014 der Umwandlung auf Vorschlag der Führung mehrheitlich zugestimmt und ihre Fondsanteile in Aktien getauscht. Das Unternehmen will nun nach eigener Darstellung „den Kapitalmarkt mit Hinblick auf einen passenden Zeitpunkt für die mögliche Wiederaufnahme des Börsengangs beobachten“.
Chorus Clean Energy AG: ISIN DE000A12UL56 / WKN A12UL5
Die Chorus Clean Energy AG hatte die Erstnotierung im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse ursprünglich für den 3. Juli 2015 anvisiert, dann aber auf den heutigen 9. Juli umterminiert. Jetzt gab er bekannt, dass er den geplanten Börsengang „bis auf weiteres“ verschiebe. „Im gegenwärtigen Kapitalmarktumfeld sieht der Vorstand keine Möglichkeit, die Gesellschaft zu einem angemessenen Wert an die Börse zu bringen“, erklärte die Chorus Clean Energy AG.
Der Vorstandsvorsitzende Holger Götze sagte: „Bis heute sind wir bei in- und ausländischen Investoren auf eine positive Resonanz gestoßen. Das belegt, dass die Marktteilnehmer von dem Geschäftsmodell und den Wachstumschancen der Chorus Clean Energy AG überzeugt sind. Daher ist es nicht in unserem Interesse und dem unserer bestehenden Aktionäre, die Chorus Clean Energy AG in diesem turbulenten Kapitalmarktumfeld unter Wert an die Börse zu bringen."
Allerdings hatte das Unternehmen auch recht hohe Erwartungen an den Ausgabepreis der Aktien. ECOreporter.de hat darauf in einem Bericht hingewiesen. Diese Preisvorstellungen ließen sich offenbar nicht durchsetzen. Immerhin haben in diesem Jahr auch andere Unternehmen geplante Börsengänge abgesagt, so die Deutsche Pfandbriefbank und der Modehändler CBR.
Der Börsengang sollte der Chorus Clean Energy AG eine dreistellige Millionensumme einbringen. Die Mittel wollte der Vorstand für den Kauf neuer Windparks und Solarfarmen sowie zum Ausbau Dienstleister-Sparte für institutionelle Investoren nutzen. Dieses Kapital steht nun aber nicht zur Verfügung. Trotzdem teilte das Unternehmen mit, dass die Verschiebung des Börsengangs „ keinen wesentlichen Einfluss auf den positiven Geschäftsverlauf“ der Gesellschaft habe.
77 Prozent der Aktien von Chorus Clean Energy AG befinden sich derzeit in Streubesitz. Diese Anleger sind größtenteils ehemalige Kommanditisten von geschlossenen Fonds der Chorus Clean Energy GmbH. Die Aktien können bislang nicht an der Börse gehandelt werden. Bis zur Umwandlung in eine AG war Chorus ein auf Ökostromprojekte spezialisiertes Emissionshaus. 6.500 Anleger von 22 geschlossenen Fonds hatten 2014 der Umwandlung auf Vorschlag der Führung mehrheitlich zugestimmt und ihre Fondsanteile in Aktien getauscht. Das Unternehmen will nun nach eigener Darstellung „den Kapitalmarkt mit Hinblick auf einen passenden Zeitpunkt für die mögliche Wiederaufnahme des Börsengangs beobachten“.
Chorus Clean Energy AG: ISIN DE000A12UL56 / WKN A12UL5