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Börsennotiertes Solarunternehmen akut insolvenzgefährdet – Aktie bricht um 50 Prozent ein
Nach dem Ausstieg von finanzierenden Kreditinstituten droht dem börsennotierten Solarunternehmen Sunline AG die Zahlungsunfähigkeit. Wie die Gesellschaft mit Sitz in Fürth mitteilt, werden die Kreditinstitute die zum Ende des Monats fälligen Kreditlinien voraussichtlich nicht weiter prolongieren bzw. fällig stellen. Dieses erfolge vor allem aufgrund der durch die Auslandsprojekte aktuellen wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft sowie weiterer Risiken aus Projekten in Spanien. Dort sei ein Investor innerhalb von zwei Wochen von drei Projekten zurück getreten. Hierdurch drohe ein Zahlungsmittelabfluss in Millionenhöhe. Der Vorstand der Sunline AG sieht das Vorliegen der Rücktrittsgründe laut der Meldung für nicht gegeben an und führt entsprechende Verhandlungen mit dem Investor.
Wie das Unternehmen weiter berichtet, hält der Vorstand die Fortführung der Unternehmenstätigkeit vor dem Hintergrund der drohenden Liquiditätsunterdeckung durch die Kreditlinienkürzung für gefährdet und erstellt den Jahresabschluss für das Jahr 2008 unter Liquidationsgesichtspunkten (Jahresabschlussprüfung noch nicht abgeschlossen). Die Ergebnisbelastung aus dem möglichen Zusammenbruch des Geschäftsmodells betrage voraussichtlich mehr als 16 Millionen Euro.
Das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit im Jahr 2008 sei durch hohe Projekterstellungskosten belastet worden, heißt es. Diese seien insbesondere durch das vorzeitige Auslaufen der alten Einspeisevergütung in Spanien zum 30.9.2008 verursacht worden. Das Ergebnis sei zudem durch hohe Materialaufwendungen belastet worden, da während des Jahres Einkaufskontrakte verloren gingen. Der Vorstand prüfe unter diesen Bedingungen alle Handlungsoptionen.
Im September 2008 hatte Sunline noch starke Halbjahreszahlen gemeldet und für das 2. Halbjahr eine Verbesserung von Ergebnis und Umsatz in Aussicht gestellt (
ECOreporter.de berichtete).
Die Sunline-Aktie verlor in Frankfurt knapp 50 Prozent auf 0,981 Euro (15:24 Uhr). Vor einem Jahr notierte sie bei 3,94 Euro.
Sunline AG: ISIN DE000A0BMP00 / WKN A0BMP0
Wie das Unternehmen weiter berichtet, hält der Vorstand die Fortführung der Unternehmenstätigkeit vor dem Hintergrund der drohenden Liquiditätsunterdeckung durch die Kreditlinienkürzung für gefährdet und erstellt den Jahresabschluss für das Jahr 2008 unter Liquidationsgesichtspunkten (Jahresabschlussprüfung noch nicht abgeschlossen). Die Ergebnisbelastung aus dem möglichen Zusammenbruch des Geschäftsmodells betrage voraussichtlich mehr als 16 Millionen Euro.
Das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit im Jahr 2008 sei durch hohe Projekterstellungskosten belastet worden, heißt es. Diese seien insbesondere durch das vorzeitige Auslaufen der alten Einspeisevergütung in Spanien zum 30.9.2008 verursacht worden. Das Ergebnis sei zudem durch hohe Materialaufwendungen belastet worden, da während des Jahres Einkaufskontrakte verloren gingen. Der Vorstand prüfe unter diesen Bedingungen alle Handlungsoptionen.
Im September 2008 hatte Sunline noch starke Halbjahreszahlen gemeldet und für das 2. Halbjahr eine Verbesserung von Ergebnis und Umsatz in Aussicht gestellt (
ECOreporter.de berichtete).Die Sunline-Aktie verlor in Frankfurt knapp 50 Prozent auf 0,981 Euro (15:24 Uhr). Vor einem Jahr notierte sie bei 3,94 Euro.
Sunline AG: ISIN DE000A0BMP00 / WKN A0BMP0