Kohlekraftwerk: BlackRock bietet unter dem Markennamen ishares ETFs an, die in klimafreundlichere Unternehmen investieren. / Foto: Pixabay

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BlackRock legt sechs neue ETFs auf

Der US-Vermögensverwalter BlackRock bringt sechs neue ETFs auf den Markt, die BlackRock zufolge nachhaltig ausgerichtet sind. Die neuen ESG-Enhanced-ETFs bilden bekannte Bösenindizes ab, die von dem Index-Anbieter MSCI erstellt werden.

Insbesondere Unternehmen mit einem niedrigen CO2-Ausstoß sind BlackRock zufolge in den neuen ETFs vertreten. Die CO2-Emissionen der investierten Unternehmen sollen bis zu 30 Prozent niedriger sein als die der Unternehmen in den entsprechenden Vergleichsindizes. Zudem folgen die neuen ETFs ihrem Vergleichsindex möglichst genau, sollen also eine geringe Tracking-Abweichung aufweisen.

Ausgeschlossen werden in den neuen BlackRock-ETFs Unternehmen, die unter anderem Nuklearwaffen, Zivilfeuerwaffen, Tabak, Kraftwerkskohle und Öl aus Ölsand produzieren. Ebenfalls tabu sind nach Angaben von BlackRock Unternehmen, die in "sehr tiefgreifende Kontroversen" verwickelt sind oder gegen die Prinzipien des UN Global Compact verstoßen.

Die neuen ETFs besitzen eine niedrige Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER). Bei dem ESG-Enhanced-ETF, der sich am MSCI USA orientiert, beträgt die Gesamtkostenquote 0,1 Prozent. Bei den ETFs für die Anlageregionen Europa und die Eurozone sind es jeweils 0,15 Prozent. 0,2 Prozent TER sind es bei den global anlegenden und den in Japan anlegenden ETFs. Bei dem Schwellenländer-ETF beträgt die TER 0,23 Prozent.

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