Bislang kein negativer Einfluss durch Corona: Coloplast will Dividende zahlen

Der Gesundheitskonzern Coloplast hat gute Zahlen für das erste Halbjahr seines Geschäftsjahres 2019/2020 veröffentlicht. Das dänische Unternehmen geht davon aus, seine Jahresziele zu erreichen, und will eine Halbjahresdividende ausschütten.

Coloplast setzte von Oktober 2019 bis März 2020 umgerechnet 1,28 Milliarden Euro um. Das sind 9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 14 Prozent auf 404 Millionen Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 30 auf 32 Prozent.

Unternehmensangaben zufolge gibt es bislang keine Corona-bedingten Einschränkungen in der Produktion. Coloplast geht davon aus, seine im März leicht gesenkte Jahresprognose erfüllen zu können. Der Umsatz soll um 4 bis 6 Prozent zulegen, die EBIT-Marge soll zwischen 30 und 32 Prozent liegen.

Coloplast plant, für das erste Halbjahr 2019/2020 je Aktie eine Interims-Dividende von 5 Dänischen Kronen (umgerechnet 0,67 Euro) an die Aktionäre auszuzahlen.

Die Coloplast-Aktie ist gestern (6.5.2020) mit einem Kurs von 142,00 Euro aus dem Xetra-Handel gegangen. Auf Monatssicht hat die Aktie knapp 3 Prozent an Wert gewonnen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 53 Prozent im Plus.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Geschäftsjahr von aktuell fast 52 ist die Coloplast-Aktie nach Einschätzung von ECOreporter zu hoch bewertet. Wer einsteigen möchte, sollte auf sinkende Kurse warten.

Coloplast ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Mittelklasse-Aktien. ECOreporter hat das Unternehmen hier ausführlich vorgestellt.

Coloplast A/S: