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Biosprit-Anteil in der EU wird weniger stark gedeckelt als geplant
Der Ausbau der Nutzung von Biotreibstoff in der EU wird weniger stark gedeckelt als von der EU-Kommission angestrebt. Das hat das EU-Parlament in Straßburg beschlossen. Zum Hintergrund: Als die EU in 2008 Klimaziele für 2020 vereinbart hat, war beschlossen worden, dass dann zehn Prozent des Energiebedarfs im Verkehrssektor von Biokraftstoffen gedeckt werden müssen. Aufgrund der Debatte darüber, ob Getreide verstärkt als Rohstoff für Biotreibstoff statt für die Lebensmittelproduktion angebaut wird, hatte die EU-Kommission vorgeschlagen, das Ausbauziel auf fünf Prozent zu halbieren.
Dafür gab es im EU-Parlament keine Mehrheit. Der Industrieausschuss der Abgeordneten schlug eine Quote von 6,5 Prozent vor. Am Ende entschied sich die Mehrheit der EU-Parlamentarier für 6 Prozent. Mindestens weitere 2,5 Prozent sollen bis 2020 Biokraftstoffe der „zweiten Generation“ beisteuern, also Treibstoff, der aus Algen, gebrauchten Fetten oder anderen Abfällen gewonnen wird und damit nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht.
Nun müssen noch die Vertreter der Mitgliedsstaaten im Ministerrat darüber abstimmen. Vor allem Länder aus Osteuropa wehren sich gegen eine starke Aufweichung der Vereinbarung aus 2008. Daher rechnen viele Beobachter damit, dass der Ministerrat die Deckelung auf höchstens 7 Prozent beschließen wird. In jedem Fall ist der Vorschlag der EU-Kommission vom Tisch.
Dafür gab es im EU-Parlament keine Mehrheit. Der Industrieausschuss der Abgeordneten schlug eine Quote von 6,5 Prozent vor. Am Ende entschied sich die Mehrheit der EU-Parlamentarier für 6 Prozent. Mindestens weitere 2,5 Prozent sollen bis 2020 Biokraftstoffe der „zweiten Generation“ beisteuern, also Treibstoff, der aus Algen, gebrauchten Fetten oder anderen Abfällen gewonnen wird und damit nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht.
Nun müssen noch die Vertreter der Mitgliedsstaaten im Ministerrat darüber abstimmen. Vor allem Länder aus Osteuropa wehren sich gegen eine starke Aufweichung der Vereinbarung aus 2008. Daher rechnen viele Beobachter damit, dass der Ministerrat die Deckelung auf höchstens 7 Prozent beschließen wird. In jedem Fall ist der Vorschlag der EU-Kommission vom Tisch.