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Biolebensmittelaktie Hain Celestial stürzt in den Kurskeller
Der Aktienkurs von Hain Celestial ist am späten Montagabend in den USA binnen kurzer Zeit im nachbörslichen Handel um fast 25 Prozent eingebrochen. Die Frankfurter Börse holte diese Entwicklung am frühen Dienstagmorgen nach. Die Biolebensmittelaktie ist nun nur noch 36,6 Euro oder 53,4 Dollar wert, rund 20 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Der Hintergrund: Gestern Abend gab das Unternehmen aus Lake Success im US-Bundesstaat New York bekannt, dass es die Bilanz für das Ende Juni abgeschlossene Geschäftsjahr 2015/2016 verschieben muss. Alarmierend ist die Begründung: Hain Celestial teilte mit, Dass es Einnahmen aus Konzessionen an Vertriebspartner womöglich falsch verbucht hat und nun zunächst das Controlling der Unternehmensbilanzierung überprüfen muss. Sprich: es gibt Zweifel, ob nicht Fehler in der Bilanz lauern.
Hain Celestial hat Prognose abermals nicht erfüllt
Erschwerend kommt hinzu, dass Hain Celestial einräumte, dass die Prognose für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2015/2016 wohl nicht erreicht wurde. Das wiegt umso schwerer, als der Biolebensmittelhersteller schon die Prognose für das vorangegangene Geschäftsjahr 2014/2015 verfehlt hatte. Irwin D. Simon, Gründer und Firmenchef von Hain Celestial, hatte bei der Vorlage der Bilanz im September 2015 Besserung gelobt und dann die Prognose für das Geschäftsjahr 2015/2016 im Januar dieses Jahres gekürzt. Dass selbst die verringerte Prognose nicht erfüllt wurde und überdies Mängel in der Bilanzierung auftraten, dürfte das Vertrauen der Börsianer in die Unternehmensführung endgültig zerstört haben.
Irwin D. Simon hat für das Geschäftsjahr 2015/2016 zunächst ein Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent auf 2,97 Milliarden bis 3,11 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Der Gewinn je Aktie sollte um 12 bis 20 Prozent auf 2,11 bis 2,26 Dollar klettern. Der Präsident und Chief Executive Officer (CEO) hatte die Prognose dann im Januar auf 2,90 Milliarden bis 3,04 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn je Aktie von 1,95 bis 2,10 Dollar verringert. Im Mai teilte er dann mit, der Jahresumsatz werde auf knapp drei Milliarden Dollar wachsen und der Gewinn je Aktie auf 2,00 bis 2,04 Dollar. Warum auch diese Ziele zu hoch lagen, erläuterte das Unternehmen in seiner Erklärung zur Verschiebung der aktuellen Jahresbilanz nicht weiter. Es nannte auch kein Datum, bis wann es Zahlen veröffentlichen kann.
Finger weg von der Aktie
Wir sehen vorerst keine Kaufgelegenheit für die Biolebensmittelaktie. Sie war ohnehin zuletzt vor allem von Spekulationen über eine mögliche Übernahme beflügelt worden, nicht durch konkrete Hinweise auf gute Geschäfte. Hain Celestial hat ein ernsthaftes Führungsproblem. CEO Irwin D. Simon hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Bei der Einschätzung der wahren Situation von Hain Celestial tappen Anleger mangels seriöser Informationen im Dunkeln.
Hain Celestial Group Inc.: ISIN US4052171000 / WKN 908170
Der Hintergrund: Gestern Abend gab das Unternehmen aus Lake Success im US-Bundesstaat New York bekannt, dass es die Bilanz für das Ende Juni abgeschlossene Geschäftsjahr 2015/2016 verschieben muss. Alarmierend ist die Begründung: Hain Celestial teilte mit, Dass es Einnahmen aus Konzessionen an Vertriebspartner womöglich falsch verbucht hat und nun zunächst das Controlling der Unternehmensbilanzierung überprüfen muss. Sprich: es gibt Zweifel, ob nicht Fehler in der Bilanz lauern.
Hain Celestial hat Prognose abermals nicht erfüllt
Erschwerend kommt hinzu, dass Hain Celestial einräumte, dass die Prognose für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2015/2016 wohl nicht erreicht wurde. Das wiegt umso schwerer, als der Biolebensmittelhersteller schon die Prognose für das vorangegangene Geschäftsjahr 2014/2015 verfehlt hatte. Irwin D. Simon, Gründer und Firmenchef von Hain Celestial, hatte bei der Vorlage der Bilanz im September 2015 Besserung gelobt und dann die Prognose für das Geschäftsjahr 2015/2016 im Januar dieses Jahres gekürzt. Dass selbst die verringerte Prognose nicht erfüllt wurde und überdies Mängel in der Bilanzierung auftraten, dürfte das Vertrauen der Börsianer in die Unternehmensführung endgültig zerstört haben.
Irwin D. Simon hat für das Geschäftsjahr 2015/2016 zunächst ein Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent auf 2,97 Milliarden bis 3,11 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Der Gewinn je Aktie sollte um 12 bis 20 Prozent auf 2,11 bis 2,26 Dollar klettern. Der Präsident und Chief Executive Officer (CEO) hatte die Prognose dann im Januar auf 2,90 Milliarden bis 3,04 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn je Aktie von 1,95 bis 2,10 Dollar verringert. Im Mai teilte er dann mit, der Jahresumsatz werde auf knapp drei Milliarden Dollar wachsen und der Gewinn je Aktie auf 2,00 bis 2,04 Dollar. Warum auch diese Ziele zu hoch lagen, erläuterte das Unternehmen in seiner Erklärung zur Verschiebung der aktuellen Jahresbilanz nicht weiter. Es nannte auch kein Datum, bis wann es Zahlen veröffentlichen kann.
Finger weg von der Aktie
Wir sehen vorerst keine Kaufgelegenheit für die Biolebensmittelaktie. Sie war ohnehin zuletzt vor allem von Spekulationen über eine mögliche Übernahme beflügelt worden, nicht durch konkrete Hinweise auf gute Geschäfte. Hain Celestial hat ein ernsthaftes Führungsproblem. CEO Irwin D. Simon hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Bei der Einschätzung der wahren Situation von Hain Celestial tappen Anleger mangels seriöser Informationen im Dunkeln.
Hain Celestial Group Inc.: ISIN US4052171000 / WKN 908170