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Biolebensmittel-Aktie Hain Celestial unter Druck
Hain Celestial, US-Spezialistin für Biolebensmittel, kann weiterhin keine Geschäftszahlen vorlegen. Wie sie mitteilt, hat deswegen die US-Börsenaufsicht Ermittlungen gegen das Unternehmen aus Lake Success im US-Bundesstaat New York eingeleitet. Hain Celestial informierte darüber erst nach Schluss der US-Börse Nasdaq, wo die Biolebensmittel-Aktie am stärksten gehandelt wird. An der Frankfurter Börse stürzte ihr Aktienkurs am Montagmorgen bis 10 Uhr um fast sechs Prozent auf 34,2 Euro. Vor der ersten Nachricht über die Bilanzierungsprobleme im August 2016 war die Biolebensmittel-Aktie noch fast 49 Euro wert gewesen. ECOreporter.de hatte den Verkauf der Beteiligung empfohlen.
Im August hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass es die Bilanz für das Ende Juni abgeschlossene Geschäftsjahr 2015/2016 verschieben muss. Einnahmen aus Konzessionen an Vertriebspartner seien wohl falsch verbucht hat worden. Im Anschluss erfolgte eine unabhängige Überprüfung des Rechungswesens von Hain Celestial. Laut dem Unternehmen mit dem Ergebnis, dass keine absichtlichen Fehler entdeckt wurden, aber die Abrechnungen umfassend zu überarbeiten seien. Inwischen ist es neun Monate her, dass der Biolebensmittel-Anbieter Geschäftszahlen veröffentlicht hat (damals für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016).
Auch in der aktuellen Erklärung nannte Hain Celestial keinen Termin für eine Veröffentlichung von Zahlen. Dem Unternehmen zufolge hat die US-Börsenaufsicht SEC jetzt Ermittlungen aufgenommen und Dokumente von Hain Celestial angefordert. Hain Celestial teilte dazu mit, man werde mit der SEC "vollständig kooperieren".
Fazit:
ECOreporter.de rät weiter von dem Investment in die Biolebensmittel-Aktie ab. Hain Celestial droht der Ausschluss vom geregelten Handel an US-Börsen. Und selbst wenn das Unternehmen einen solchen Ausschluss vermeiden kann: In jedem Fall muss es stark in sein Abrechungswesen investieren. Diese Kosten werden die künftigigen Bilanzen belasten. Und für die ausstehenden Zahlen ist nicht viel Gutes zu erwarten. Es spricht also nichts für Kurszuwächse, während die Kusrisiken weiterhin unkalkulierbar hoch sind.
Hain Celestial Group Inc.: ISIN US4052171000 / WKN 908170
Im August hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass es die Bilanz für das Ende Juni abgeschlossene Geschäftsjahr 2015/2016 verschieben muss. Einnahmen aus Konzessionen an Vertriebspartner seien wohl falsch verbucht hat worden. Im Anschluss erfolgte eine unabhängige Überprüfung des Rechungswesens von Hain Celestial. Laut dem Unternehmen mit dem Ergebnis, dass keine absichtlichen Fehler entdeckt wurden, aber die Abrechnungen umfassend zu überarbeiten seien. Inwischen ist es neun Monate her, dass der Biolebensmittel-Anbieter Geschäftszahlen veröffentlicht hat (damals für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016).
Auch in der aktuellen Erklärung nannte Hain Celestial keinen Termin für eine Veröffentlichung von Zahlen. Dem Unternehmen zufolge hat die US-Börsenaufsicht SEC jetzt Ermittlungen aufgenommen und Dokumente von Hain Celestial angefordert. Hain Celestial teilte dazu mit, man werde mit der SEC "vollständig kooperieren".
Fazit:
ECOreporter.de rät weiter von dem Investment in die Biolebensmittel-Aktie ab. Hain Celestial droht der Ausschluss vom geregelten Handel an US-Börsen. Und selbst wenn das Unternehmen einen solchen Ausschluss vermeiden kann: In jedem Fall muss es stark in sein Abrechungswesen investieren. Diese Kosten werden die künftigigen Bilanzen belasten. Und für die ausstehenden Zahlen ist nicht viel Gutes zu erwarten. Es spricht also nichts für Kurszuwächse, während die Kusrisiken weiterhin unkalkulierbar hoch sind.
Hain Celestial Group Inc.: ISIN US4052171000 / WKN 908170