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Biokraftstoff E10 kommt wohl verspätet an deutsche Tankstellen
Der neue Biokraftstoff E10kommt später an die deutschen Tankstellen als ursprünglich geplant. Statt im Januar 2011, so wie ursprünglich vom Bundeskabinett beschlossen (ECOreporter.de
berichtete), soll der Kraftstoff mit 10 Prozent Biospritt-Anteil erst im Februar kommen. „Wenn es zu Verzögerungen kommt, ist dies möglicherweise auch den ungünstigen Witterungsbedingungen geschuldet“, sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). Von der Umstellung seien neben den Tankstellen auch die Raffinerien betroffen, hatte es dazu von Seiten des deutschen Mineralölverbandes geheißen.
Deutliche Preissteigerungen im Vergleich zum bereits erhältlichen Kraftstoff E5 mit 5 Prozent Biosprittanteil seien nicht gerechtfertigt. Die Steigerung von 5 auf 10 Prozent sei zu gering, um damit höhere Preise zu begründen, so Baumann.
Ab dem kommenden Jahr gilt für Biokraftstoffe ein neues Gesetz, das die nachhaltige Produktion von Bioethanol und Biodiesel regelt. Danach müssen Biokraftstoffe mindestens 35 Prozent weniger Treibhausgase emittieren als fossile Kraftstoffe. Gemessen wird der Ausstoß von Treibhausgasen ab dem Anbau der Pflanze, die als Rohstoff dient. Damit fließen auch Düngung, Treibstoffverbrauch der Landwirte sowie die gesamten Emissionen innerhalb der Transportkette und der Verarbeitung in die Berechnungen mit ein. Die großen deutschen Ethanolproduzenten arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Produktionsprozesse, um den Treibhausgasausstoß zu verringern.
Das neue Gesetz verbietet zudem den Anbau von Rohstoffen für Biokraftstoffe auf besonders schützenswerten Flächen. Damit soll der Schutz von Regenwäldern oder Torfmooren verbessert werden. Überprüft werden sollen die neuen Regeln von unabhängigen Zertifizierern.

Deutliche Preissteigerungen im Vergleich zum bereits erhältlichen Kraftstoff E5 mit 5 Prozent Biosprittanteil seien nicht gerechtfertigt. Die Steigerung von 5 auf 10 Prozent sei zu gering, um damit höhere Preise zu begründen, so Baumann.
Ab dem kommenden Jahr gilt für Biokraftstoffe ein neues Gesetz, das die nachhaltige Produktion von Bioethanol und Biodiesel regelt. Danach müssen Biokraftstoffe mindestens 35 Prozent weniger Treibhausgase emittieren als fossile Kraftstoffe. Gemessen wird der Ausstoß von Treibhausgasen ab dem Anbau der Pflanze, die als Rohstoff dient. Damit fließen auch Düngung, Treibstoffverbrauch der Landwirte sowie die gesamten Emissionen innerhalb der Transportkette und der Verarbeitung in die Berechnungen mit ein. Die großen deutschen Ethanolproduzenten arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Produktionsprozesse, um den Treibhausgasausstoß zu verringern.
Das neue Gesetz verbietet zudem den Anbau von Rohstoffen für Biokraftstoffe auf besonders schützenswerten Flächen. Damit soll der Schutz von Regenwäldern oder Torfmooren verbessert werden. Überprüft werden sollen die neuen Regeln von unabhängigen Zertifizierern.