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Nachhaltige Aktien, Meldungen, Anleihen / AIF, Wachhund
Betrug und Bilanzfälschung? Ermittlungen bei der THI AG
Steht der nächste Forstinvestment-Skandal ins Haus? Österreichs Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft geht schweren Vorwürfen gegen ehemalige Führungskräfte der Teak Holz International AG und dem Unternehmen selbst nach. Im Raum stehen schwerer Betrug und Bilanzfälschung. Das gab die THI AG bekannt. Die Behörden hätten die Edelholzspezialistin aus Linz entsprechend benachrichtigt, hieß es.
Die THI AG steht demnach unter Verdacht, über viele Jahre falsche Bilanzen veröffentlicht zu haben: Zwischen 2006/2007, dem Geschäftsjahr des Börsendebüts, und 2011/ 2012 sollen Vermögenswerte falsch bewertet worden sein. Gegen den aktuellen Aufsichtsrat oder den amtierenden Alleinvorstand Franz Fraundorfer werde nicht ermittelt, betonte das Unternehmen.
Schlagzeilen machte die THI AG in den vergangenen Jahren unter anderem wegen andauernder Querelen an der Unternehmensspitze: Alleinvorstand Fraundorfer trat sein Amt Ende 2013 als siebter Vorstandsvorsitzener in sieben Jahren an (ECOreporter.de berichtete). Das Kerngeschäft der THI AG sind Teakholz-Plantagen in Costa Rica. Dort bewirtschaftet THI nach eigenen Angaben aktuell 1.934 Hektar Plantagenfläche. Die THI AG brachte 2010 eine Wandelanleihe auf den Markt mit einem Emissionsvolumen von 15,6 Millionen Euro. Dieses mit fünf Prozent verzinste Wertpapier ist 2015 zur Rückzahlung fällig.
Teakholz-Plantagen in Costa Rica beschäftigen derzeit auch deutsche Gerichte: Die Green Planet AG aus Frankfurt ging in die Insolvenz, nachdem die Staatsanwaltschaft im April 2014 eine Razzia durchführte und den Gründer und Chef des Unternehmens in U-Haft nehmen ließ. In diesem Fall sollen große Teile des bei für Teakbäume eingeworbenen Geldes gar nicht erst in die Plantagen geflossen sein (näheres zum Stand dieses Verfahrens lesen Sie hier).
ECOreporter.de führt die Teak Holz International AG in der Wachhund-Rubrik.
Teak Holz International AG: ISIN AT0TEAKHOLZ8 / WKN A0MMG7
Die THI AG steht demnach unter Verdacht, über viele Jahre falsche Bilanzen veröffentlicht zu haben: Zwischen 2006/2007, dem Geschäftsjahr des Börsendebüts, und 2011/ 2012 sollen Vermögenswerte falsch bewertet worden sein. Gegen den aktuellen Aufsichtsrat oder den amtierenden Alleinvorstand Franz Fraundorfer werde nicht ermittelt, betonte das Unternehmen.
Schlagzeilen machte die THI AG in den vergangenen Jahren unter anderem wegen andauernder Querelen an der Unternehmensspitze: Alleinvorstand Fraundorfer trat sein Amt Ende 2013 als siebter Vorstandsvorsitzener in sieben Jahren an (ECOreporter.de berichtete). Das Kerngeschäft der THI AG sind Teakholz-Plantagen in Costa Rica. Dort bewirtschaftet THI nach eigenen Angaben aktuell 1.934 Hektar Plantagenfläche. Die THI AG brachte 2010 eine Wandelanleihe auf den Markt mit einem Emissionsvolumen von 15,6 Millionen Euro. Dieses mit fünf Prozent verzinste Wertpapier ist 2015 zur Rückzahlung fällig.
Teakholz-Plantagen in Costa Rica beschäftigen derzeit auch deutsche Gerichte: Die Green Planet AG aus Frankfurt ging in die Insolvenz, nachdem die Staatsanwaltschaft im April 2014 eine Razzia durchführte und den Gründer und Chef des Unternehmens in U-Haft nehmen ließ. In diesem Fall sollen große Teile des bei für Teakbäume eingeworbenen Geldes gar nicht erst in die Plantagen geflossen sein (näheres zum Stand dieses Verfahrens lesen Sie hier).
ECOreporter.de führt die Teak Holz International AG in der Wachhund-Rubrik.
Teak Holz International AG: ISIN AT0TEAKHOLZ8 / WKN A0MMG7