Tesla Model Y: In der neuen Fabrik in Brandenburg sollen vor allem die massentauglichen Tesla-Modelle Model Y und 3 produziert werden. / Foto: Unternehmen

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Bau von Tesla-Fabrik in Brandenburg verzögert sich

Die Bauarbeiten für die Tesla-Fabrik in Grünheide geraten ins Stocken. Der US-Elektroautobauer muss nach Angaben der Brandenburger Landesregierung für den Bau des Fabrikfundaments noch Unterlagen nachreichen.

Tesla beabsichtige Pfahlgründungen, die in dem Bauantrag von Dezember 2019 nicht enthalten gewesen seien, teilte die Sprecherin des Umweltministeriums in Potsdam mit. Deshalb müsse das Unternehmen nun Unterlagen nachreichen. Die sandigen Böden in Brandenburg könnten daran schuld sein, dass Tesla die Fundamente neu planen muss. Mit Pfahlgründungen können Lasten von Tragwerken in tiefere, tragfähige Bodenschichten umgeleitet werden.

Der Elektroautobauer will nach Angaben des Brandenburgischen Umweltministeriums auch Planungsdetails zum Wasserverbrauch verändern. Umweltschützer befürchteten, dass die Trinkwasserversorgung in der Region durch Tesla gefährdet sein könnte. Die Landesregierung Brandenburgs geht allerdings weiterhin davon aus, dass 2021 die Produktion in dem ersten europäischen Tesla-Werk aufgenommen werden kann.

Tesla hatte im ersten Quartal 2020 trotz der sich bereits abzeichnenden Corona-Krise deutlich mehr Fahrzeuge ausgeliefert als erwartet (mehr erfahren Sie hier). Die nächsten Quartalsfinanzzahlen will Tesla am 29. April veröffentlichen.

Die Tesla-Aktie startete in den heutigen Handel an der Börse Stuttgart mit einem Plus von 0,87 Prozent und notiert aktuell bei 510,20 Euro (9.4.2020, 10:47 Uhr). Auf Sicht von einem Monat hat die Aktie 5,7 Prozent an Wert verloren. Auf Jahressicht ist sie 111 Prozent im Plus.

Einige Ratschläge, was nachhaltige Anleger angesichts der aktuellen Börsenturbulenzen tun sollten, hat ECOreporter hier zusammengestellt. Welche Aktien die ECOreporter-Redaktion aktuell empfiehlt, erfahren Sie hier.

Tesla Inc.:

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