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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie, Meldungen
Bald wieder bessere Wachstumschancen für Windturbinenbauer?
Nachdem der weltweite Ausbau der Windkraft 2012 an Dynamik verloren hat, dürfte er sich in 2013 sogar rückläufig entwickeln. Doch für 2014 ist die Trendwende zu neuem Wachstum in Sicht. Davon geht zumindest eine aktuelle Marktanalyse der Nord LB aus. Darin erläutert Analystin Karin Meibeyer, dass Probleme beim Netzausbau weiterhin den Ausbau der Windkraft in China bremsen, dem weltweit führenden Windmarkt. Dort sei der Windkraftausbau im vergangenen Jahr mit 13,0 Gigawatt (GW) um 27 Prozent geringer ausgefallen als im Vorjahr. Für 2015 plane das National Energy Bureau (NEB) allerdings den Anschluss von insgesamt 100 GW Windkraftleistung in China. Von den dafür Ende 2012 noch fehlenden 25 GW solle der Großteil in diesem und dem kommenden Jahr ans Netz kommen.
Wie in China haben sind auch in den USA in 2012 rund 13 GW Windkraftleistung neu installiert worden. Mit einem Anteil von jeweils fast 30 Prozent vereinten diese beiden Märkte zusammen über 58 Prozent des globalen Zubaus. Meibeyer sagt voraus, dass sich das Wachstum des US-Marktes in 2013 in etwa halbieren wird. Das sei eine Folge von Vorzieheffekten in 2012, als ein wichtiges Förderprogramm für Windkraftinvestitionen auszulaufen drohte und erst zum Jahresende verlängert wurde. So kam es zu einem Windkraftboom im 2. Halbjahr 2012, ehe das Pendel im 1. Halbjahr 2013 zurückschlug. Hier gingen nur noch neue Windkraftanlagen mit zusammen 1,6 GW ans Netz. Laut der Expertin der Nord LB dürfte der US-Markt zwar im 2. Halbjahr 2013 wieder anziehen, doch im Gesamtjahr werde wohl nur höchsten sieben GW erreichen.
Aufgrund der schwachen Entwicklung auf den größten Windmärkten USA und China rechnet Meibeyer für 2013 „mit einem insgesamt rückgängigen Windkraftausbau“. Sie verweist auf eine Prognose des Weltwindkraftverbandes GWEC, der weltweit von Neuinstallationen im Umfang von 39,6 GW ausgeht, nach 44,8 GW in 2012. Im vergangenen Jahr hatte sich der Zubau damit auf zehn Prozent Wachstum halbiert. Nac Einschätzung der Analystin werden Effizienz, Einsatzmöglichkeiten und Wettbewerbsfähigkeit der Windkraft aber weiter vorangetrieben. Daher sei ab 2014 wieder mit einer stärkeren Belebung des internationalen Windkraftausbaus zu rechnen.
Wachstumsimpulse werden nach ihrer Einschätzung etwa vom anhaltend starken Windmarkt Deutschland ausgehen, ferner von Nordeuropa und Großbritannien und von jungen Märkten wie Brasilien. Auch in Chile und Uruguay entwickle sich der Windkraftausbau positiv. In Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen die zunehmende Industrialisierung mit einem steigenden Energieverbrauch einhergehe, stellt die Windkraftnutzung zudem eine interessante Option dar. „Daraus erwachsen neue Marktpotenziale gerade auch in Regionen Afrikas, Südamerikas, Asiens oder im pazifischen Raum“, so Meibeyer.
Auf eine solche Entwicklung stellen sich die großen Windturbinenbauer bereits ein. Der weltweit größte Hersteller Vestas ist in vielen jungen Windmärkten bereits präsent, hat etwa in Australien und in der Türkei bereits etliche Aufträge ergattert. Die spanische Gamesa erzielt bereits große Teile ihrer Umsätze in Lateinamerika und die deutsche Nordex meldete Vertriebserfolge in Skandinavien, der Türkei und in Pakistan. So müssen sie den Nachteil ausgleichen, dass ihnen in den beiden größten Windmärkten USA und China einheimische Branchenriesen eine harte Konkurrenz bereiten: GE Energy, die Tochter des Megakonzerns General Electric in den USA sowie eine Reihe großer Windturbinenbauer in China, die bei der Vergabe von Aufträgen durch staatliche und halbstaatliche Unternehmen regelmäßig bevorzugt werden.
Wie in China haben sind auch in den USA in 2012 rund 13 GW Windkraftleistung neu installiert worden. Mit einem Anteil von jeweils fast 30 Prozent vereinten diese beiden Märkte zusammen über 58 Prozent des globalen Zubaus. Meibeyer sagt voraus, dass sich das Wachstum des US-Marktes in 2013 in etwa halbieren wird. Das sei eine Folge von Vorzieheffekten in 2012, als ein wichtiges Förderprogramm für Windkraftinvestitionen auszulaufen drohte und erst zum Jahresende verlängert wurde. So kam es zu einem Windkraftboom im 2. Halbjahr 2012, ehe das Pendel im 1. Halbjahr 2013 zurückschlug. Hier gingen nur noch neue Windkraftanlagen mit zusammen 1,6 GW ans Netz. Laut der Expertin der Nord LB dürfte der US-Markt zwar im 2. Halbjahr 2013 wieder anziehen, doch im Gesamtjahr werde wohl nur höchsten sieben GW erreichen.
Aufgrund der schwachen Entwicklung auf den größten Windmärkten USA und China rechnet Meibeyer für 2013 „mit einem insgesamt rückgängigen Windkraftausbau“. Sie verweist auf eine Prognose des Weltwindkraftverbandes GWEC, der weltweit von Neuinstallationen im Umfang von 39,6 GW ausgeht, nach 44,8 GW in 2012. Im vergangenen Jahr hatte sich der Zubau damit auf zehn Prozent Wachstum halbiert. Nac Einschätzung der Analystin werden Effizienz, Einsatzmöglichkeiten und Wettbewerbsfähigkeit der Windkraft aber weiter vorangetrieben. Daher sei ab 2014 wieder mit einer stärkeren Belebung des internationalen Windkraftausbaus zu rechnen.
Wachstumsimpulse werden nach ihrer Einschätzung etwa vom anhaltend starken Windmarkt Deutschland ausgehen, ferner von Nordeuropa und Großbritannien und von jungen Märkten wie Brasilien. Auch in Chile und Uruguay entwickle sich der Windkraftausbau positiv. In Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen die zunehmende Industrialisierung mit einem steigenden Energieverbrauch einhergehe, stellt die Windkraftnutzung zudem eine interessante Option dar. „Daraus erwachsen neue Marktpotenziale gerade auch in Regionen Afrikas, Südamerikas, Asiens oder im pazifischen Raum“, so Meibeyer.
Auf eine solche Entwicklung stellen sich die großen Windturbinenbauer bereits ein. Der weltweit größte Hersteller Vestas ist in vielen jungen Windmärkten bereits präsent, hat etwa in Australien und in der Türkei bereits etliche Aufträge ergattert. Die spanische Gamesa erzielt bereits große Teile ihrer Umsätze in Lateinamerika und die deutsche Nordex meldete Vertriebserfolge in Skandinavien, der Türkei und in Pakistan. So müssen sie den Nachteil ausgleichen, dass ihnen in den beiden größten Windmärkten USA und China einheimische Branchenriesen eine harte Konkurrenz bereiten: GE Energy, die Tochter des Megakonzerns General Electric in den USA sowie eine Reihe großer Windturbinenbauer in China, die bei der Vergabe von Aufträgen durch staatliche und halbstaatliche Unternehmen regelmäßig bevorzugt werden.