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Australisches Solarunternehmen setzt auf starke Partner - Aktie startet weiter durch
Die australische Dyesol entwickelt, produziert und vermarktet eine Vielzahl von Produktionsmitteln und Materialien rund um das Thema Farbstoffsolarzellen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Markt für gebäudeintegrierte Photovoltaik. Wie Chairman Richard Caldwell nun gegenüber ECOreporter.de erläuterte, setzt das Solarunternehmen dabei verstärkt auf finanzstarke Partner aus der Industrie.
In der vergangenen Woche wurde ein Vorvertrag mit der Industrieglasspezialistin Pilkington North America (PNA) über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens abgeschlossen. Die Kooperation soll sich laut Caldwell zunächst auf de US-Markt beschränken. Dyesol steuert zu dem verabredeten Joint venture seine Photovoltaiktechnologie der so genannten dritten Generation bei. Dabei gelten herkömmliche Zellen auf Siliziumbasis als erste und Produkte auf Basis der Dünnschichttechnologie als zweite Generation. Farbstoffsolarzellen von Dyesol ahmen die Natur mit Hilfe künstlicher Photosynthese nach und lassen sich mit Stahl oder Glas kombinieren. Mit Corus, einem der größten Stahlproduzenten der Welt, kooperieren die Australier bereits. Gemeinsam zielen die Unternehmen auf Stahlkonstruktionen ab, die Strom erzeugen. Dabei werde eine Art „Siebdruckverfahren“ eingesetzt, so der Chairman.
Solarbeschichtungen bei Glas haben nach Darstellung von Caldwell ein großes Marktpotential. Der weltweite Glas-Markt sei sechs Mal so groß wie der Stahl-Markt. Da das Geschäft mit Glas und Stahl aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise eher schwach verlaufe, öffneten sich Unternehmen wie Corus und nun Pilkington für neue Produktideen. Durch innovative Mixprodukte mit der Technologie von Dyesol lasse sich der Absatz neu beleben. Wann das Gemeinschaftsunternehmen von Dyesol und dem US-Konzern die Produktion starten kann, ist allerdings noch offen. Die Zusammenarbeit mit Corus soll ihm zufolge ab 2011/2012 zu ersten Produkten führen.
Daneben setzen die Australier weiter auch auf kleinere Anwendungen, etwa im Bereich von Autoabdeckungen. „Wir streben für Dyesol für die nächsten zwölf Monate die Finalisierung einer robusten Angebotskette an“, so Caldwell. Dabei werde man an dem „schlanken Geschäftsmodell“ festhalten, sich auf die Entwicklung der Technologie zu beschränken und sich für die Produktion geeignete Partner zu suchen, die diesen Part übernehmen.
Die in Queanbeyan nahe der Hauptstadt Canberra ansässige Dyesol ist seit August 2005 an der Börse notiert. Seither hat sich der Aktienkurs in Frankfurt mehr als verdreifacht, wenngleich bei eher geringem Handelsvolumen. In den letzten vier Wochen kletterte der Kurs um rund 50 Prozent auf 0,9 Euro. Heute verteuerte sich der Anteilsschein bis zum Mittag um über sieben Prozent.
Dyesol Ltd.: WKN A0ETN7 / ISIN AU000000DYE9
Bildhinweis: Farblich beschichtete Solarzellen von Dyesol. / Quelle: Unternehmen
In der vergangenen Woche wurde ein Vorvertrag mit der Industrieglasspezialistin Pilkington North America (PNA) über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens abgeschlossen. Die Kooperation soll sich laut Caldwell zunächst auf de US-Markt beschränken. Dyesol steuert zu dem verabredeten Joint venture seine Photovoltaiktechnologie der so genannten dritten Generation bei. Dabei gelten herkömmliche Zellen auf Siliziumbasis als erste und Produkte auf Basis der Dünnschichttechnologie als zweite Generation. Farbstoffsolarzellen von Dyesol ahmen die Natur mit Hilfe künstlicher Photosynthese nach und lassen sich mit Stahl oder Glas kombinieren. Mit Corus, einem der größten Stahlproduzenten der Welt, kooperieren die Australier bereits. Gemeinsam zielen die Unternehmen auf Stahlkonstruktionen ab, die Strom erzeugen. Dabei werde eine Art „Siebdruckverfahren“ eingesetzt, so der Chairman.
Solarbeschichtungen bei Glas haben nach Darstellung von Caldwell ein großes Marktpotential. Der weltweite Glas-Markt sei sechs Mal so groß wie der Stahl-Markt. Da das Geschäft mit Glas und Stahl aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise eher schwach verlaufe, öffneten sich Unternehmen wie Corus und nun Pilkington für neue Produktideen. Durch innovative Mixprodukte mit der Technologie von Dyesol lasse sich der Absatz neu beleben. Wann das Gemeinschaftsunternehmen von Dyesol und dem US-Konzern die Produktion starten kann, ist allerdings noch offen. Die Zusammenarbeit mit Corus soll ihm zufolge ab 2011/2012 zu ersten Produkten führen.

Die in Queanbeyan nahe der Hauptstadt Canberra ansässige Dyesol ist seit August 2005 an der Börse notiert. Seither hat sich der Aktienkurs in Frankfurt mehr als verdreifacht, wenngleich bei eher geringem Handelsvolumen. In den letzten vier Wochen kletterte der Kurs um rund 50 Prozent auf 0,9 Euro. Heute verteuerte sich der Anteilsschein bis zum Mittag um über sieben Prozent.
Dyesol Ltd.: WKN A0ETN7 / ISIN AU000000DYE9
Bildhinweis: Farblich beschichtete Solarzellen von Dyesol. / Quelle: Unternehmen