Erneuerbare Energie

Australien kappt Photovoltaik-Förderung

Die australische Regierung will die Förderung von Photovoltaik und von unterirdischen CO2-Speicheranlagen (CCS) wegen der enormen Kosten durch die aktuelle Überschwemmungskatastrophe zurückstellen oder kürzen. Das geht aus Medienberichten des Landes hervor. Es geht dabei um ein Volumen von 500 australischen Dollar. Die Mittel sollen den Flutopfern zugutekommen.

So wird das Solarförderprogramm um 60 Millionen Dollar gekürzt. Die Auszahlung von weiteren 190 Millionen Dollar wird zunächst ausgesetzt. Das kündigte Premierministerin Julia Gillard den Berichten zufolge an. Bei der CO2-Speicherung sollen 160 Millionen Dollar zunächst nicht fließen und 90 Millionen Dollar ganz gestrichen werden. Die zurückgestellten Mittel sollen nach 2015 fließen.

Gillard will allerdings an ihrem Plan festhalten, Emissionszertifikate einzuführen. Dies hat in Australien besondere Bedeutung, weil 80 Prozent des Stroms aus Kohle gewonnen wird. Die Regierung verfolgt weiterhin das Ziel, bis 2020 20 Prozent des Stroms mit Erneuerbaren Energien zu erzeugen.
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