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Auftragsrekord für Vestas Wind Systems

Im Dezember hat der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas Wind Systems in den Vereinigten Staaten so viele Neuaufträge erhalten wie in keinem Monat zuvor. Sie beliefen sich auf insgesamt 1,4 Gigawatt (GW). Zum Vergleich: alle bei Vestas im dritten Quartal insgesamt eingegangenen Neuaufträge erreichten eine Gesamtkapazität von 1,5 GW.

Damit konnte das Unternehmen die Auftragsflaute aus dem ersten Quartal ausgleichen, als in den USA kaum neue Windräder bestellt worden waren. Grund dafür war der erst zum Jahreswechsel im US-Kongress durchgesetzte Beschluss, mit dem  Production Tax Credit (PTC) ein wichtiges Förderinstrument um ein weiteres Jahr zu verlängern. Aufgrund der zuvor bestehenden Unsicherheit waren Investitionen in neue Windfarmen ausgesetzt und erst im Jahresverlauf 2013 wieder verstärkt aufgenommen worden.

Der PTC gewährt für einen Zeitraum von zehn Jahren Steuernachlässe für Einnahmen aus Windkraftprojekten. Dies aber nur, wenn mit der Entwicklung der Projekte bis Ende 2013 begonnen wurde. Da diese Frist nun ausläuft, wurde zum Jahresende noch einmal stark in neue Windräder investiert.

Die USA sind nach China der weltweit größte Windmarkt. Vestas ist aber auch in vielen anderen Windmärkten aktiv und hat im Jahresverlauf seinen Auftragsbestand auch in anderen Regionen stark steigern können. Insgesamt umfassten die in 2013 erteilten Aufträge nach Unternehmensangaben ein Windkraftvolumen von rund 5,2 GW.

Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 /WKN 913769
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