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Aufatmen in den USA - Parlament beschließt verlängerte Förderung für Grünstromprojekte, Hoffnung auf Solarboom
Die US-amerikanische Erneuerbare-Energie-Branche kann aufatmen. Mit dem Rettungspaket für die Banken hat das Repräsentantenhaus am Freitag auch die Verlängerung der so genannten tax credits für Grünstromprojekte beschlossen. Noch am selben Tag unterschrieb Präsident Bush das Gesetz, das zuvor vom Senat verabschiedet worden war. Diese Regelung für Steuervergünstigungen war zuvor mehrfach gescheitert und wäre zum Jahresende ausgelaufen. Sie war wesentlich für den Ausbau alternativer Energieerzeugung, der in den letzten Jahren in den Vereinigten Staaten erfolgte. So hat sich 2007 die Kapazität der in den USA erzeugten Solarenergie verdoppelt und verzeichnete die US-Windkraftbranche in vielen Bundesstaaten einen Boom.
Für die meisten Formen regenerativer Energieerzeugung wurden die tax credits allerdings nur um ein Jahr verlängert, für die Windkraft immerhin um zwei Jahre. Greg Wetstone vom US-Windkraftverband American Wind Energy Association kündigte bereits an, dass man nun auf eine längerfristige Förderung hinarbeiten wolle. Die war bislang am Widerstand der Republikaner und des amtierenden Präsidenten Bush gescheitert. Die beiden Kandidaten für die neue Präsidentschaft wollen sich dagegen für den Ausbau Erneuerbarer Energien einsetzen, zudem wird zeitgleich mit dem neuen Präsidenten ein Großteil der Abgeordneten im Repräsentantenhaus neu gewählt.
Ein großes Plus der neuen Regelung: In Zukunft können auch Energieversorger von den tax credits profitieren. Großer Gewinner der neuen Regelung für die tax credits ist die Solarbranche. Denn hier wurden zum einen die tax credits in Höhe von 30 Prozent für volle acht Jahre festgeschrieben. Zum anderen entfällt künftig auch der bisherige Deckel, so dass Investitionen in Photovoltaik fortan zu 100 Prozent steuerlich geltend gemacht werden können. Der bisherige Deckel auf 2.000 Dollar hatte vor allem Hauseigentümer und Betreiber von Kleingewerbe daran gehindert, in Solaranlagen zu investieren. Rhone Resch, Präsident des US-Solarverbandes Solar Energy Industries Association, rechnet nun mit einem Solarboom und der Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze in der US-Solarbranche. Er erwartet, dass in den Vereinigten Staaten allein in 2009 acht Milliarden Dollar in Solarprojekte investiert werden.
Roger Efird vom Solarzellenhersteller Suntech Power Holdings geht davon aus, dass Hersteller von Solarprodukten fortan eine starke Nachfrage aus den USA verzeichnen werden. Solar Laut Barry Cinnamon, CEO der kalifornischen Akeena, halbiert die neue Förderregelung den Zeitraum, in dem sich Investments in US-Solarprojekte bislang amortisierten.
Über Einschätzungen von Analysten darüber, welche deutschen Solaraktien besonders von der Solarförderung in den USA profitieren können, berichteten wir in einem 'Aktientipp', zu dem Sie per Mausklick gelangen.
Für die meisten Formen regenerativer Energieerzeugung wurden die tax credits allerdings nur um ein Jahr verlängert, für die Windkraft immerhin um zwei Jahre. Greg Wetstone vom US-Windkraftverband American Wind Energy Association kündigte bereits an, dass man nun auf eine längerfristige Förderung hinarbeiten wolle. Die war bislang am Widerstand der Republikaner und des amtierenden Präsidenten Bush gescheitert. Die beiden Kandidaten für die neue Präsidentschaft wollen sich dagegen für den Ausbau Erneuerbarer Energien einsetzen, zudem wird zeitgleich mit dem neuen Präsidenten ein Großteil der Abgeordneten im Repräsentantenhaus neu gewählt.
Ein großes Plus der neuen Regelung: In Zukunft können auch Energieversorger von den tax credits profitieren. Großer Gewinner der neuen Regelung für die tax credits ist die Solarbranche. Denn hier wurden zum einen die tax credits in Höhe von 30 Prozent für volle acht Jahre festgeschrieben. Zum anderen entfällt künftig auch der bisherige Deckel, so dass Investitionen in Photovoltaik fortan zu 100 Prozent steuerlich geltend gemacht werden können. Der bisherige Deckel auf 2.000 Dollar hatte vor allem Hauseigentümer und Betreiber von Kleingewerbe daran gehindert, in Solaranlagen zu investieren. Rhone Resch, Präsident des US-Solarverbandes Solar Energy Industries Association, rechnet nun mit einem Solarboom und der Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze in der US-Solarbranche. Er erwartet, dass in den Vereinigten Staaten allein in 2009 acht Milliarden Dollar in Solarprojekte investiert werden.
Roger Efird vom Solarzellenhersteller Suntech Power Holdings geht davon aus, dass Hersteller von Solarprodukten fortan eine starke Nachfrage aus den USA verzeichnen werden. Solar Laut Barry Cinnamon, CEO der kalifornischen Akeena, halbiert die neue Förderregelung den Zeitraum, in dem sich Investments in US-Solarprojekte bislang amortisierten.
Über Einschätzungen von Analysten darüber, welche deutschen Solaraktien besonders von der Solarförderung in den USA profitieren können, berichteten wir in einem 'Aktientipp', zu dem Sie per Mausklick gelangen.