Asian Bamboo AG verzeichnet Umsatz- und Ergebniseinbruch

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat die Asian Bamboo AG einen Umsatzeinbruch erlitten. Er schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 61,4 Millionen Euro. Noch schlechter entwickelt sich das Ergebnis des Unternehmens aus Hamburg, das in China Bambusplantagen betreibt und Bambusprodukte herstellt. Der Nettogewinn verringert eisch um satte 93 Prozent. Er ging auf 1,9 Millionen Euro zurück. Die Nettoergebnis-Marge sank von 39 auf drei Prozent.

Diese schwache Entwicklung erklärt der Vorstand von Asian Bamboo vor allem mit der schwachen gesamtwirtschaftlichen Lage im Hauptabsatzmarkt China. Hinzu gekommen seien schwierige Erntebedingungen und Einschränkungen bei der Produktion von Bambusfasern. Der Rückgang beim Ernteertrag pro Hektar hatte bereits die Halbjahresbilanz belastet (wir berichteten).

Bis Jahresende geht der Vorstand von einem „andauernd schwierigen operativen Gesamtumfeld“ aus. Daher bekräftigt er die im August gesenkte Umsatzprognose für das Gesamtjahr und erwartet einen Konzernumsatz in Höhe von mindestens 80 Millionen Euro.  Ursprünglich hatte Asian Bamboo für das Jahr 2012 einen Umsatz zwischen 100 und 120 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Asian Bamboo AG: ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M