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Asian Bamboo AG schreibt weiter rote Zahlen
Die Asian Bamboo AG aus Hamburg sinkt immer tiefer in die Verlustzone. Laut der heute von ihr veröffentlichten Zwischenbilanz ist nach den ersten neun Monaten ein Nettoverlust in Höhe von 3,6 Millionen Euro angefallen. Im Vorjahreszeitraum hatte die Gesellschaft noch einen Nettogewinn von 1,9 Millionen Euro erreicht. Der Umsatz verringerte sich um 59 Prozent auf 25,4 Millionen Euro. Damit setzte sich der Negativtrend aus dem Ende Juni abgeschlossene 1. Halbjahr fort, für das Asian Bamboo einen Nettoverlust in Höhe von 2,2 Millionen Euro ausgewiesen hatte nach einem Nettogewinn von 2,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Das Unternehmen betreibt Bambusplantagen in der chinesischen Provinz Fujian, um Bambusstämme für die Papier- und Baubranche der Volksrepublik zu verkaufen. Daneben produziert es Bambussprossen für Biolebensmittel. Doch die Nachfrage für Bambus ist in China infolge einer Krise des aufgeblasenen Immobiliensektors und des verschlechterten Konsumklimas in dem Land rückläufig, wie Finanzvorstand Peter Sjovall erläutert. Asian Bamboo werde voraussichtlich im gesamten Jahr 2013 aus dem Verkauf von Bambusfasern keine wesentlichen Umsätze erzielen können. Auch die Nachfrage für Bambusstämmen sei stark rückläufig.
Laut Sjovall wirkten sich auch Entwicklungen der Wechselkurse negativ auf die Zwischenbilanz aus. Vor allem aber sei es angesichts der Landflucht in China weiter schwierig, genügend Arbeitskräftig für die Bambusplantagen zu finden. Der Mangel an Arbeitskräften führe dazu, dass der Umsatz je Hektar Plantagenfläche sinkt, die Kultivierungskosten und Abschreibungen steigen und sich der Wert der biologischen Vermögenswerte in der Bilanz verringert. Deren Wert ist laut der vorgelegten Zahlen bis Ende September auf 82,8 Millionen Euro gesunken. Mitte 2012 hatte der Wert der Bambusplantagen von Asian Bamboo noch bei 98,2 Millionen Euro gelegen.
Die Führung des Unternehmens sucht laut Sjovall nach Wegen, um die Betriebsabläufe zu rationalisieren und die Plantagenerträge zu erhöhen. Man hoffe, so die Produktivität im Laufe der Zeit verbessern zu können. Die operative Gesamtlage bleibe aber für den Rest des Jahres schwierig. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2013 einen Konzernjahresumsatz in Höhe von mindestens 35 Millionen Euro. Auf diesen Wert hatte
die Führung der Bambusspezialistin die Umsatzprognose für das Gesamtjahr Im August gekappt. Ursprünglich hatte sie mindestens 70 Millionen Euro Umsatz angestrebt, diese Prognose dann auf 50 Millionen Euro gekürzt. In 2012 hatte Asian Bamboo 72,9 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet und damit den Wert für 2011 um 19 Prozent unterschritten.
Im Mai hatte die Unternehmensführung Pläne für eine umfassende Restrukturierung vorgelegt (wir berichteten darüber). Diese ist nach Angaben von Sjovall zwar eingeleitet worden, habe aber bislang noch keine Auswirkungen entfalten können.
Die Aktie von Asian Bamboo verlor heute im Xetra bis zum Mittag weitere zwei Prozent an Wert. Mit 2,3 Euro notiert sie dort nun 68 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
Asian Bamboo AG: ISIN: DE000A0M6M79
Das Unternehmen betreibt Bambusplantagen in der chinesischen Provinz Fujian, um Bambusstämme für die Papier- und Baubranche der Volksrepublik zu verkaufen. Daneben produziert es Bambussprossen für Biolebensmittel. Doch die Nachfrage für Bambus ist in China infolge einer Krise des aufgeblasenen Immobiliensektors und des verschlechterten Konsumklimas in dem Land rückläufig, wie Finanzvorstand Peter Sjovall erläutert. Asian Bamboo werde voraussichtlich im gesamten Jahr 2013 aus dem Verkauf von Bambusfasern keine wesentlichen Umsätze erzielen können. Auch die Nachfrage für Bambusstämmen sei stark rückläufig.
Laut Sjovall wirkten sich auch Entwicklungen der Wechselkurse negativ auf die Zwischenbilanz aus. Vor allem aber sei es angesichts der Landflucht in China weiter schwierig, genügend Arbeitskräftig für die Bambusplantagen zu finden. Der Mangel an Arbeitskräften führe dazu, dass der Umsatz je Hektar Plantagenfläche sinkt, die Kultivierungskosten und Abschreibungen steigen und sich der Wert der biologischen Vermögenswerte in der Bilanz verringert. Deren Wert ist laut der vorgelegten Zahlen bis Ende September auf 82,8 Millionen Euro gesunken. Mitte 2012 hatte der Wert der Bambusplantagen von Asian Bamboo noch bei 98,2 Millionen Euro gelegen.
Die Führung des Unternehmens sucht laut Sjovall nach Wegen, um die Betriebsabläufe zu rationalisieren und die Plantagenerträge zu erhöhen. Man hoffe, so die Produktivität im Laufe der Zeit verbessern zu können. Die operative Gesamtlage bleibe aber für den Rest des Jahres schwierig. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2013 einen Konzernjahresumsatz in Höhe von mindestens 35 Millionen Euro. Auf diesen Wert hatte
die Führung der Bambusspezialistin die Umsatzprognose für das Gesamtjahr Im August gekappt. Ursprünglich hatte sie mindestens 70 Millionen Euro Umsatz angestrebt, diese Prognose dann auf 50 Millionen Euro gekürzt. In 2012 hatte Asian Bamboo 72,9 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet und damit den Wert für 2011 um 19 Prozent unterschritten.
Im Mai hatte die Unternehmensführung Pläne für eine umfassende Restrukturierung vorgelegt (wir berichteten darüber). Diese ist nach Angaben von Sjovall zwar eingeleitet worden, habe aber bislang noch keine Auswirkungen entfalten können.
Die Aktie von Asian Bamboo verlor heute im Xetra bis zum Mittag weitere zwei Prozent an Wert. Mit 2,3 Euro notiert sie dort nun 68 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
Asian Bamboo AG: ISIN: DE000A0M6M79