Schadensbegrenzung: Auf der Internetseite von Johnson & Johnson informiert der Konzern über die Sicherheit seiner Produkte. Im Prozess um möglicherweise Asbest-belastetes Babypuder geht das Unternehmen in Berufung. / Foto: Screenshot

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Asbest in Babypuder? Johnson & Johnson droht Millionenstrafe

Im Prozess über eine möglicherweise durch Baby-Puder ausgelöste Krebserkrankung soll Johnson & Johnson eine Millionenstrafe zahlen. 

Ein Geschworenengericht in Kalifornien ordnete am Donnerstag eine Zahlung von 25,7 Millionen Dollar (fast 22 Millionen Euro) an. Darin enthalten sind 4 Millionen Dollar Bußgeld und 21,7 Millionen Dollar Schadenersatz an die Klägerin. Der Pharmakonzern aus den USA kündigte seine Berufung an.

Die 66-jährige Klägerin hatte Johnson & Johnson vorgeworfen, Konsumenten nicht davor gewarnt zu haben, dass ihr Puder Asbest enthalte und Krebs erzeugen könne. Die Frau ist an einer Form von Lungenkrebs erkrankt, die oftmals mit dem Einatmen von Asbeststaub in Verbindung gesetzt wird.

Johnson & Johnson zeigte sich nach der Entscheidung der Jury enttäuscht. "Wir werden die Sicherheit unseres Produkts weiter verteidigen"“, so der Konzern. Es enthalte weder Asbest, noch erzeuge es Krebs. Ähnliche Anschuldigungen haben bereits Hunderte Klagen gegen das Unternehmen nach sich gezogen.

Wir werden den Prozess weiter verfolgen. Johnson & Johnson bleibt vorerst eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Lesen Sie auch unser ausführliches Unternehmensporträt

Johnson & Johnson Corp.:  

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