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Institutionelle / Anlageprofis
Aquila Capital erwirbt Wasserkraft-Portfolio in Portugal
Das Hamburger Investmentunternehmen Aquila Capital hat sich mit Portugals größtem Versorgungsunternehmen EDP auf die Übernahme von Kleinwasserkraftwerken mit einer Kapazität von rund 100 Megawatt geeinigt. Der voraussichtliche Kaufpreis wurde bislang nicht genannt.
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Das Portfolio besteht aus 21 Wasserkraftwerken in Nord- und Zentralportugal. Der Erwerb stellt den ersten Schritt des norddeutschen Unternehmens auf dem portugiesischen Wasserkraftmarkt dar. Aquila Capital verfügt bereits über Erfahrung im integrierten Strommarkt der iberischen Halbinsel und ist mit einer Niederlassung in Madrid präsent. Ende 2017 hatte das Unternehmen in ein portugiesisches 170-MWp-Photovoltaik-Portfolio investiert.
Das neue Wasserkraftportfolio besteht aus 14 Laufwasserkraftwerken sowie sieben Reservoir-Kraftwerken mit langer Betreiberhistorie und ist über zehn unterschiedliche Flussläufe diversifiziert. Rund die Hälfte der Jahreserzeugung erfolgt über Kraftwerke mit Reservoirs bzw. mit Speicherfähigkeit, deren Bedeutung und Ertragsstärke mit dem kontinuierlichen Ausbau Erneuerbarer Energien zunimmt. Das Projekt profitiert von einer staatlich garantierten Einspeisevergütung, die die Prognostizierbarkeit der Erträge für Investoren erhöht.
"Portugal stellt einen sowohl in der allgemeinen Wahrnehmung als auch unter Investoren stark unterschätzten Markt im Bereich Erneuerbarer Energien dar“, sagt Roman Rosslenbroich, Mitgründer und CEO von Aquila Capital. "Für unsere Anleger ist das Land aus verschiedenen Gründen hoch attraktiv: unter anderem aufgrund der Planungssicherheit durch staatliche Einspeisevergütungen, der Stabilität des binationalen Strommarktes und der Abwesenheit von Währungsrisiken.“