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Apple-Zulieferer-Pleite: Massiver Stellenabbau und Rechtsstreit?
Um die Insolvenz des Apple- und Solarzulieferers GT Advanced Technology (GTAT) wird ein großes Geheimnis gemacht. Die erste Anhörung mit Vertretern des IT-Riesen Apple und GTAT fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Allerdings will das US-Fachmagazin Wallstreet Journal aus Gerichtsakten erfahren haben, dass GTAT zwei Fabriken schließen und insgesamt 890 Mitarbeiter entlassen wolle.
Das Wallstreet Journal berichtet , GTAT plane zum einen die Schließung einer Fabrik mit 190 Mitarbeitern in Salem, Massachusetts. Zum anderen wolle der Solarhersteller und Spezialglashersteller die erst seit einem Jahr laufende Gemeinschaftsfabrik mit Apple komplett stilllegen und die 700 Mitarbeiter dort entlassen. Beide Standorte sollen demnach bis zum Jahresende abgewickelt werden. Grund für diese Maßnahmen sei, dass in beiden Werken zum Ende Geld verbrannt worden sei. In der Insolvenztabelle von GTAT stehen rund 145 Millionen Dollar an Krediten und 434 Millionen Dollar an Ansprüchen von Anleihegläubigern. Die Maßnahme soll helfen, die Schuldenlast in den Griff zu kriegen, so der Bericht.
Speziell die Fabrik in Arizona war errichtet worden, um kratzfestes Saphirglas für Abdeckungen von Smartphones, Tablet-Computern und eine Uhr von Apple zu produzieren. Beim neusten Smartphone von Apple verwendete der Konzern jedoch nicht Saphirglas, sondern sogenanntes Gorillaglas. Dem Wallstreet-Journal zufolge erwäge GTAT vor diesem Hintergrund eine Klage gegen Apple. Der IT-Riese hatte sich nach außen bisher „überrascht über die Insolvenz“ von GTAT gezeigt.
Zweifelt Apple am Produkt von GTAT?
Unterdessen wird medial wild über die Hintergründe der Pleite spekuliert: Demnach gibt es Gerüchte, wonach Apple Zweifel an der Serienreife des Saphirglases gehabt habe. Das Glas habe in Tests schlecht abgeschnitten und GTAT habe den Starttermin für die geplante Massenproduktion verpasst. Auch die Eigenschaften von Saphirglas seien als eher untauglich für tragbare IT kritisiert worden. Es sei zu schwer, zu wenig lichtdurchlässig, in der Herstellung teurer als Konkurrenzprodukte und verfüge in der Produktion über eine schlechte Umweltbilanz. Apple selbst kommentierte dies nicht. Der Konzern hatte Ende 2013 578 Millionen Dollar in die Gemeinschaftsproduktion mit GTAT investiert (mehr lesen Sie hier).
Das Wallstreet Journal berichtet , GTAT plane zum einen die Schließung einer Fabrik mit 190 Mitarbeitern in Salem, Massachusetts. Zum anderen wolle der Solarhersteller und Spezialglashersteller die erst seit einem Jahr laufende Gemeinschaftsfabrik mit Apple komplett stilllegen und die 700 Mitarbeiter dort entlassen. Beide Standorte sollen demnach bis zum Jahresende abgewickelt werden. Grund für diese Maßnahmen sei, dass in beiden Werken zum Ende Geld verbrannt worden sei. In der Insolvenztabelle von GTAT stehen rund 145 Millionen Dollar an Krediten und 434 Millionen Dollar an Ansprüchen von Anleihegläubigern. Die Maßnahme soll helfen, die Schuldenlast in den Griff zu kriegen, so der Bericht.
Speziell die Fabrik in Arizona war errichtet worden, um kratzfestes Saphirglas für Abdeckungen von Smartphones, Tablet-Computern und eine Uhr von Apple zu produzieren. Beim neusten Smartphone von Apple verwendete der Konzern jedoch nicht Saphirglas, sondern sogenanntes Gorillaglas. Dem Wallstreet-Journal zufolge erwäge GTAT vor diesem Hintergrund eine Klage gegen Apple. Der IT-Riese hatte sich nach außen bisher „überrascht über die Insolvenz“ von GTAT gezeigt.
Zweifelt Apple am Produkt von GTAT?
Unterdessen wird medial wild über die Hintergründe der Pleite spekuliert: Demnach gibt es Gerüchte, wonach Apple Zweifel an der Serienreife des Saphirglases gehabt habe. Das Glas habe in Tests schlecht abgeschnitten und GTAT habe den Starttermin für die geplante Massenproduktion verpasst. Auch die Eigenschaften von Saphirglas seien als eher untauglich für tragbare IT kritisiert worden. Es sei zu schwer, zu wenig lichtdurchlässig, in der Herstellung teurer als Konkurrenzprodukte und verfüge in der Produktion über eine schlechte Umweltbilanz. Apple selbst kommentierte dies nicht. Der Konzern hatte Ende 2013 578 Millionen Dollar in die Gemeinschaftsproduktion mit GTAT investiert (mehr lesen Sie hier).