Erneuerbare Energie

Apple-Zulieferer Foxconn plant Einstieg in Solarmodulproduktion

Der taiwanesische Technologiekonzern Foxconn plant offenbar den Einstieg in die Produktion von Solarmodulen. Dies geht aus übereinstimmenden US-amerikanischen Medienberichten hervor. Demnach will das Unternehmen, dass im Auftrag von Apple Telefone und Tablet-Computer in Asien fertigt, künftig  in China auch Solarmodule produzieren.

In dem anhaltenden Preiskampf am Modulherstellermarkt hätten speziell chinesische Hersteller die Profitabilität ihrer Produktion besser aufrecht erhalten können als Mittbewerber aus Europa oder Nordamerika.  Der Einstieg von Foxconn als Modulproduzent mit Fabriken in China werde die Abwärtsspirale bei der Preisentwicklung für Photovoltaik-Komponenten weiter beschleunigen, erklärte eine Expertin vom Brancheninformationsdienst Bloomberg New Finance.

Foxconn war im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für Apple wegen katastrophaler  Arbeitsbedingungen und schlechter Bezahlung wiederholt in die Schlagzeilen geraten. Eine Reihe von Selbstmorden in Foxconn-Fabriken in China  hatten 2010 zu einem weltweit beachteten Skandal geführt. 2011 hatte ein Arbeitsunfall in einem chinesischen Foxconn-Werl weitere Todesopfer gefordert. Die Aktie von Apple ist auch in Nachhaltigkeitsfonds enthalten. Darüber wie der US-IT-Konzern selbst mit der Reihe von Skandalen umgeht und wie das jeweilige Management betroffener Nachhaltigkeitsfonds darauf reagiert haben wir Opens external link in new windowhier berichtet.
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