Anleihen / AIF

Anleihe beschert SeniVita 32 Millionen Euro

Privatanleger können die Pflegeheim-Anleihe der SeniVita Social Estate AG nicht mehr direkt beim Emittenten zeichnen, sondern nur noch über die Börse kaufen. Die Zeichnungsphase für institutionelle Anleger läuft jedoch noch weiter. Das gibt die SeniVita Social Estate AG bekannt, eine Tochter der Unternehmensgruppe SeniVita, einem Pflegeheimbetreiber aus Bayreuth.

Demnach wurden bislang 32,2 Millionen Euro über die Wandelanleihe (ISIN DE000A13SHL2) der SeniVita Social Estate AG eingeworben. Bestimmt ist dieses Kapital für den Bau neuer Pflege- und Betreuungseinrichtungen in Süddeutschland. Anlegern werden bei fünf Jahren Laufzeit 6,5 Prozent pro Jahr als Zinssatz in Aussicht gestellt. Die Zeichnungsphase für Privatanleger ist inzwischen beendet. Damit können Privatanleger, die investieren wollen, nur noch über die Börse Frankfurt SeniVita-Anleihen kaufen. Dort wird die Wandelschuldverschreibung seit dem 12. Mai 2015 gehandelt.

Roadshows für Großanleger geplant

Dennoch hofft die SeniVita Social Estate AG darauf, über die Anleihe noch bis zu 17,8 Millionen Euro einzusammeln. Gelingt dies, wäre das für die Anleihe anvisierte Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro erreicht. Dazu will SeniVita Roadshow-Präsentationen durchführen. Das kündigt der SeniVita Social Estate AG und SeniVita-Gründer Dr. Horst Wiesent an. Die SeniVita Social Estate AG (SSE) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der SeniVita Sozial gGmbH und der Ed. Züblin AG. Ihr Geschäft ist die Projektierung, der Bau, die Vermietung oder der Verkauf von Pflegeeinrichtungen. Die Einnahmen aus der Anleihe will die Gesellschaft für Neubauprojekte einsetzen. Es handelt sich also bei dem Investment nicht um eine Geldanlage mit klarem sozialen Nutzen wie etwa der Verbesserung der Pflege alter Menschen (mehr zur Anleihe lesen Sie  hier).
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