Anlagenbauer schafft Turnaround im ersten Quartal – Aktie legt über zwölf Prozent zu

Einen Kurssprung um mehr als zwölf Prozent lösten am Morgen die Quartalszahlen der Kulmbacher AGO AG Energie + Anlagen aus. Die Spezialistin für Energieversorgungsanlagen konnte eigenen Angaben zufolge die Umsatzerlöse von 5,36 Millionen Euro um 35 Prozent auf 7,25 Millionen Euro steigern. Das Ergebmnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 472.000 Euro auf 382.000 Euro. Das Periodenergebnis betrug 141.000 Euro (Vorjahr: minus 225.000 Euro). Somit steigerte sich das Ergebnis je Aktie von minus 0,06 Euro auf plus 0,04 Euro (Aktienanzahl: 4.000.000).

Die Entwicklung sei vor allem vor dem Hintergrund der Saisonalität des Geschäfts beachtenswert, so AGO. Das erste Quartal fällt demnach regelmäßig schwächer als die Folgequartalen innerhalb eines Geschäftsjahres aus. Die Hauptumsätze für 2009 erwarte man ab der zweiten Jahreshälfte. Der Auftragsbestand zum 31. März wurde mit 26,2 Millionen Euro ausgewiesen.
Hans Ulrich Gruber, Vorstandssprecher der AGO, sagte: Als Spezialist im Bereich innovativer und effizienter Energieversorgungsanlagen für Industriekunden und Kommunen haben wir mit liquiden Mitteln in Höhe von 7,2 Millionen Euro einen weiterhin komfortablen finanziellen Spielraum, um unabhängig vom Kapitalmarkt agieren zu können und die Umsetzung unserer strategischen Zielsetzungen auch im Jahr 2009 konsequent weiterzuverfolgen.“

Die Aktie des Unternehmens wurde in Frankfurt zuletzt für 3,75 Euro gehandelt (10:20; plus 12,6 Prozent).

AGO AG Energie + Anlagen: WKN A0LR41 / ISIN DE000A0LR415