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Anlagenbauer fehlen Großprojekte - Gewinnwarnung

Eine Gewinnwarnung für das Gesamtjahr 2009 hat der im österreichischen Graz ansässige Anlagenbauer BDI BioDiesel International AG herausgegeben. Das  Unternehmen teilte mit, dass das geplante positive Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)  auf Basis der aktuellen Auftragseingänge „sehr schwierig“ zu erreichen sei.

Ende März lagen der BDI nach eigenen Angaben Aufträge im Volumen von 21,1 Millionen Euro vor. Im ersten Quartal seien Neuaufträge bei Großprojekten ausgeblieben. Erfreulich hätten sich dagegen das After Sales Geschäft und Kleinprojekte wie das Nach- und Umrüsten von BioDiesel-Anlagen entwickelt.

Der Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2009 erreichte 7,2 Millionen Euro und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 35,1 Prozent gesunken (Vorjahr 11,2 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) betrug im ersten Quartal 0,7 Millionen Euro und verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent. Dazu habe auch eine Versicherungsentschädigung beigetragen. Die EBIT-Marge stieg von 5,9 Prozent im Vorjahr auf 9,7 Prozent. Das Periodenergebnis lag mit 0,7 Millionen Euro knapp unter dem Wert des Vorjahres von 0,8 Millionen Euro.

Die hohen Bargeldbestände des Unternehmens in Höhe von 55,3 Millionen Euro zum 31.3.2009 führten zu einem Finanzergebnis von 0,4 Millionen Euro (Vorjahr 0,6 Millionen Euro). Bei einem Eigenkapital in Höhe von 68,9 Millionen Euro stieg die Eigenkapitalquote im Berichtszeitraum von 61,6 auf 66,8 Prozent.

Bezogen auf die 3,8 Millionen Aktie des österreichischen Unternehmens errechnet sich eine Cash-Quote je Aktie in Höhe von 14,55 Euro. Damit liegt sie deutlich über dem heutigen Kurs von 11 Euro je Aktie (10:00 Uhr).

BDI BioDiesel International AG: ISIN AT0000A02177 / WKN A0LAXT
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