Anleihen / AIF

Angebot an Erneuerbare-Energien-Fonds ist stark gewachsen

Beinahe jeder etablierte Fondsanbieter bietet mittlerweile einen oder mehrere geschlossene Fonds zum Thema Erneuerbare Energien an. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Feri Gesamtmarktstudie der Beteiligungsmodelle der Fondsratingagentur Feri EuroRating Services AG aus Bad Homburg.


Insgesamt ist die Zahl der Erneuerbare-Energien-Fonds-Anbieter demnach auf 103 gestiegen. Das platzierte Eigenkapital wurde mehr als verdoppelt. Es kletterte von rund 405 Millionen Euro in 2009 auf auf knapp 921 Millionen Euro. Mit 81 Prozent aller in New Energy-Fonds investierten Gelder entfiel der Löwenanteil dieses Anlegerkapitals auf Solarfonds. Für deutsche Projekte wurden 58 Prozent der Anlegergelder eingesammelt, Es folgen Investments in Projekte in Frankreich mit 17 Prozent und in Italien mit 9,2 Prozent.


Auf Jahressicht mehr als verdoppelt haben auch Beteiligungen an Windkraftanlagen ihren Anteil. Er  stieg auf16 Prozent. Mit 194 Millionen Euro sammelte der Itzehoer Windkraftprojektierer Prokon das meiste Anlegerkapital unter den Anbietern geschlossener Erneuerbare-Energien-Beteiligungen ein. Diese Geld floss der Studie zufolge in die viel kritisierten Genussrechte (ECOreporter.de Opens external link in new windowberichtete) des Unternehmens.

Wie schon im Vorjahr behielt die Anlageklasse Immobilien auch in 2010 den größten Marktanteil im Vergleich aller Assetklassen zu geschlossenen Fonds. Gegenüber 2009 reduzierte sich das eingesammelte Eigenkapital allerdings um 8,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Der Marktanteil der Immobilienfonds sank von 46 Prozent auf 36,9 Prozent.
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