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Analystenlob für Recyclingkonzern Interseroh - was spricht jetzt für den Einstieg in die Aktie?
Die Aktie des Kölner Rohstoff- und Recyclingkonzerns Interseroh SE ist für jeden Nachhaltigkeitsfonds ein attraktives Investment. Davon geht zumindest Theo Kitz aus, Analyst bei Merck Finck & Co. in München. Er verweist darauf, dass die Aktivitäten der Recyclingspezialistin im vergangenen Jahr den Ausstoß von 5,2 Millionen Tonnen CO2 vermieden haben. Diese Menge eingesparter Treibhausgasemissionen sei mehr als doppelt so hoch wie die der deutschen Photovoltaikbranche. Das Unternehmen ermögliche es zudem, den Stromverbrauch zu verringern. Sein Geschäft sei vor dem Hintergrund langfristig steigender Energiepreise und eines weltweit hohen Bedarfs an Rohstoffen aber auch wirtschaftlich sehr viel versprechend.
Kitz empfiehlt die Interseroh-Aktie zum Kauf und nennt 60 Euro als fairen Wert. Davon ist der Anteilsschein derzeit weit entfernt, nachdem er Anfang August erstmals dieses Kursniveau erreicht hatte. Seither stürzte das Papier während der Börsenturbulenzen auf ein Jahrestief von 36 Euro ab und hat sich nur auf 42,5 Euro erholt.
Dem Analysten zufolge spricht einiges für eine baldige Kursverbesserung. So könne Interseroh von einem zu erwartenden Anstieg der Rohstoffpreise profitieren; ebenso von strengeren Vorgaben der Bundesregierung und der EU für die Recyclingquoten. Durch weitere Firmenübernahmen könne Interseroh Skaleneffekte erzielen, meint Kitz weiter. Außerdem seien die Kölner nach der Übernahme der ProTrade jetzt auch auf dem US-amerikanischen Recycling-Markt für Stahl und Metalle präsent. Positiv könne sich auch die Eröffnung direkter Vertriebskanäle in Asien auswirken.
Nicht zuletzt sei ferner damit zu rechnen, dass die Hauptaktionärin Alba weitere Anteile des Rohstoff- und Recyclingkonzerns aufkaufen wolle, so Kitz. Schließlich entstünden ihr daraus Nachteile gegenüber der Konkurrenz, dass ihre Beteiligung Interseroh als börsennotiertes Unternehmen detaillierte Finanzinformationen veröffentlichen muss. Die meisten Wettbewerber müssten dergleichen nicht offen legen, da sie in privater Hand seien.
Interseroh SE: ISIN DE0006209901 / WKN 620990
Kitz empfiehlt die Interseroh-Aktie zum Kauf und nennt 60 Euro als fairen Wert. Davon ist der Anteilsschein derzeit weit entfernt, nachdem er Anfang August erstmals dieses Kursniveau erreicht hatte. Seither stürzte das Papier während der Börsenturbulenzen auf ein Jahrestief von 36 Euro ab und hat sich nur auf 42,5 Euro erholt.
Dem Analysten zufolge spricht einiges für eine baldige Kursverbesserung. So könne Interseroh von einem zu erwartenden Anstieg der Rohstoffpreise profitieren; ebenso von strengeren Vorgaben der Bundesregierung und der EU für die Recyclingquoten. Durch weitere Firmenübernahmen könne Interseroh Skaleneffekte erzielen, meint Kitz weiter. Außerdem seien die Kölner nach der Übernahme der ProTrade jetzt auch auf dem US-amerikanischen Recycling-Markt für Stahl und Metalle präsent. Positiv könne sich auch die Eröffnung direkter Vertriebskanäle in Asien auswirken.
Nicht zuletzt sei ferner damit zu rechnen, dass die Hauptaktionärin Alba weitere Anteile des Rohstoff- und Recyclingkonzerns aufkaufen wolle, so Kitz. Schließlich entstünden ihr daraus Nachteile gegenüber der Konkurrenz, dass ihre Beteiligung Interseroh als börsennotiertes Unternehmen detaillierte Finanzinformationen veröffentlichen muss. Die meisten Wettbewerber müssten dergleichen nicht offen legen, da sie in privater Hand seien.
Interseroh SE: ISIN DE0006209901 / WKN 620990