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Analysten trauen Schmack Biogas AG die Kehrtwende zu – „Kursniveau bietet Einstiegsmöglichkeit“
Eine positives operatives Ergebnis für die Schmack Biogas AG im Geschäftsjahr 2008 erwartet die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (HVB) aus München. Wertpapieranalyst Alexander Stiehler stützt sich bei seiner Turnaround-Prognose unter anderem auf eine Aussage des Schmack-Vorstands Ulrich Schmack während der German Investment Conference Ende September. Die Aktie von Schmack Biogas notiere derzeit rund 28 Prozent unter dem Kursziel der HVB von 26 Euro, so Stiehler, man sehe dieses Kursniveau als Einstiegsmöglichkeit an und stufe das Unternehmen von ‚Hold’ auf ‚Buy’.
Schmack Biogas habe derzeit ein starkes Auftragsportfolio mit 25 Großanlagen zur Biogaseinspeisung, so die HVB weiter. Zudem verfüge Schmack Biogas zum Ende des ersten Halbjahres über einen Auftragsbestand von 131 Millionen Euro Die zuletzt gemeldeten Aufträge aus Polen und Deutschland bestätigten die Erwartungen, dass Schmack Biogas im nächsten Jahre die 200 Millionen Euro Umsatzgrenze überschreiten werde.
Als Reaktion auf die steigenden Materialkosten verfolge das Unternehmen eine neue Rohstoffstrategie über die Nutzung von Zwischenfrüchten (z.B. Gräser, Klee) in der Produktion. Der Materialkostenvorteil liege nach Unternehmensangaben bei rund 50 Prozent. In der neuen Anlage in Schwandorf wolle Schmack Biogas bereits 50 Prozent Zwischenfrüchte einsetzen.
Die Zielkunden von Schmack Biogas sind laut Stiehler zukünftig vermehrt Versorger, Stadtwerke oder professionelle Investoren; Landwirte würden nur noch eine Nebenrolle spielen. Damit reagiere das Unternehmen auf die sich veränderten Nachfragebedingungen seitens der Landwirte. In Kooperation mit E.on Ruhrgas und E.on Bayern plane Schmack Biogas derzeit den Bau der größten europäischen Biogasanlage (4 Megawatt) in Schwandorf. Darüber hinaus habe das Unternehmen zwei Joint Ventures mit Stadtwerken.
Stiehler: „Nach unserer Einschätzung setzt Schmack Biogas mit dieser Zielgruppe auf den verlässlicheren Partner, da Konzerne wie E.on ihre geplanten Projekte nicht wegen kurzfristigen Preisvolatilitäten am Rohstoffmarkt verändern, wie dies im Sommer 2007 bei den Landwirten geschehen ist. Zudem sind große Versorger an einer „Rundumbetreuung“ interessiert, womit es für Schmack Biogas möglich ist auch nach dem Bau der Anlage die Bewirtschaftung zu übernehmen.“
Als wichtig für die weitere Entwicklung des Biogasherstellers sieht die HVB die Verringerung der Abhängigkeit vom deutschen Markt, dort habe Schmack Biogas bislang seinen Absatzschwerpunkt (90 Prozent). Als attraktive Auslandsmärkte sehe das Unternehmen Italien, Großbritannien, Polen, Ungarn und Frankreich. Bereits 30 Millionen Euro des insgesamt 131 Millionen Euro umfassenden Auftragsbestands stammten aus dem italienischen Markt. Stiehler beurteilt die Internationalisierungspläne des Unternehmens als sehr positiv. Schmack Biogas habe sich bereits heute Marktanteile in viel versprechenden Zukunftsmärkten sichert.
Schmack Biogas AG: ISIN DE000SBGS111 / WKN SBGS11
Schmack Biogas habe derzeit ein starkes Auftragsportfolio mit 25 Großanlagen zur Biogaseinspeisung, so die HVB weiter. Zudem verfüge Schmack Biogas zum Ende des ersten Halbjahres über einen Auftragsbestand von 131 Millionen Euro Die zuletzt gemeldeten Aufträge aus Polen und Deutschland bestätigten die Erwartungen, dass Schmack Biogas im nächsten Jahre die 200 Millionen Euro Umsatzgrenze überschreiten werde.
Als Reaktion auf die steigenden Materialkosten verfolge das Unternehmen eine neue Rohstoffstrategie über die Nutzung von Zwischenfrüchten (z.B. Gräser, Klee) in der Produktion. Der Materialkostenvorteil liege nach Unternehmensangaben bei rund 50 Prozent. In der neuen Anlage in Schwandorf wolle Schmack Biogas bereits 50 Prozent Zwischenfrüchte einsetzen.
Die Zielkunden von Schmack Biogas sind laut Stiehler zukünftig vermehrt Versorger, Stadtwerke oder professionelle Investoren; Landwirte würden nur noch eine Nebenrolle spielen. Damit reagiere das Unternehmen auf die sich veränderten Nachfragebedingungen seitens der Landwirte. In Kooperation mit E.on Ruhrgas und E.on Bayern plane Schmack Biogas derzeit den Bau der größten europäischen Biogasanlage (4 Megawatt) in Schwandorf. Darüber hinaus habe das Unternehmen zwei Joint Ventures mit Stadtwerken.
Stiehler: „Nach unserer Einschätzung setzt Schmack Biogas mit dieser Zielgruppe auf den verlässlicheren Partner, da Konzerne wie E.on ihre geplanten Projekte nicht wegen kurzfristigen Preisvolatilitäten am Rohstoffmarkt verändern, wie dies im Sommer 2007 bei den Landwirten geschehen ist. Zudem sind große Versorger an einer „Rundumbetreuung“ interessiert, womit es für Schmack Biogas möglich ist auch nach dem Bau der Anlage die Bewirtschaftung zu übernehmen.“
Als wichtig für die weitere Entwicklung des Biogasherstellers sieht die HVB die Verringerung der Abhängigkeit vom deutschen Markt, dort habe Schmack Biogas bislang seinen Absatzschwerpunkt (90 Prozent). Als attraktive Auslandsmärkte sehe das Unternehmen Italien, Großbritannien, Polen, Ungarn und Frankreich. Bereits 30 Millionen Euro des insgesamt 131 Millionen Euro umfassenden Auftragsbestands stammten aus dem italienischen Markt. Stiehler beurteilt die Internationalisierungspläne des Unternehmens als sehr positiv. Schmack Biogas habe sich bereits heute Marktanteile in viel versprechenden Zukunftsmärkten sichert.
Schmack Biogas AG: ISIN DE000SBGS111 / WKN SBGS11