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Analysten lassen sich von Gewinnrückgang bei der Solar Millennium AG nicht beeindrucken
Auch nach Vorlage der Acht-Monatszahlen der Solar Millennium AG sei deren Aktie ein Kauf, das meint Sebastian Zank, Analyst der Düsseldorfer West LB. Zwar hätten die Zahlen einen Gewinnrückgang bei steigendem Umsatz belegt, doch sei ein Vergleich von Jahr zu Jahr in dem stark von Projekten geprägten Geschäft der Solar Millennium AG nur schwer möglich. So seien in dem Berichtszeitraum nur Projektentwicklungen und Ingenieursdienstleistungen verbucht worden, die deutlich geringere Margen hätten als der Verkauf eines Anteils an einem Solarthermiepark. Daher sollten die Zahlen nicht falsch zu Lasten des Unternehmens interpretiert werden.
Solar Millennium habe angegeben, die Verhandlungen mit Investoren über Beteiligungen an den Solarparks Andasol 2 und 3 befänden sich in weit fortgeschrittenem Stadium. Außerdem seien in diesem Jahr noch Einkünfte aus den frühen Konstruktionsarbeiten für Andasol 3 zu erwarten. Daher sei es durchaus denkbar, dass Solar Millennium seine bestätigte Prognose auch erreichen werde. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz von 80,2 und ein Nettoergebnis von 17,8 Millionen Euro. Zank hält das Erreichen dieser Zahlen für möglich, weist jedoch auch auf ein Restrisiko hin.
Positiv wertet er überdies Fortschritte bei weiteren neun Projekten in Spanien, im US-Geschäft und bei einem Projekt in Ägypten. Für Aktionäre mit einem langfristigen Horizont empfiehlt er die Aktie mit einem Kursziel von 41 Euro zum Kauf.
Auch Karsten von Blumenthal, Analyst bei der Hamburger SES Research, hält die Aussagekraft des Zwischenberichts für begrenzt. Gründe für das unter den Erwartungen liegende EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) seien höhere Materialkosten und sonstige betriebliche Aufwendungen.
Von Blumenthal erwartet in den letzten Monaten des Jahres hohe Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus den Projekten Andasol 1-3. Bei Andasol 3 übernehme Solar Millennium über ein Joint Venture mit MAN Ferrostaal zum ersten Mal auch den Kraftwerksbau, was einen sehr hohen Umsatzbeitrag und einen zusätzlichen EBIT-Beitrag beisteuern sollte. Mit dem neuen Segment Kraftwerksbau biete das Unternehmen nun solarthermische Kraftwerke von der Entwicklung bis zum Betrieb aus einer Hand. Damit verfüge Solar Millennium über eine hervorragende Wettbewerbsposition im dynamisch wachsenden Markt der Solarthermie. Der Anschluss von Andasol 1 ans Netz im Spätsommer bedeute die Inbetriebnahme des ersten europäischen solarthermischen Großkraftwerks. Solar Millennium beweise damit seine technologische Leistungsfähigkeit sowie die Fähigkeit, Großprojekte plangerecht zu managen. Dieses Ereignis dürfte das Interesse an der Aktie deutlich erhöhen.
Karsten von Blumenthal sieht das Kursziel bei 40 Euro und empfiehlt die Aktie zum Kauf.
Die Aktie gab heute morgen im Xetra-Handel 1,14 Prozent auf 25,11 Euro nach (9:04 Uhr). Sie verzeichnete in den vergangenen vier Wochen ein Plus von rund zwölf Prozent, liegt jedoch noch rund 33 Prozent unter ihrem Vorjahreswert.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
Solar Millennium habe angegeben, die Verhandlungen mit Investoren über Beteiligungen an den Solarparks Andasol 2 und 3 befänden sich in weit fortgeschrittenem Stadium. Außerdem seien in diesem Jahr noch Einkünfte aus den frühen Konstruktionsarbeiten für Andasol 3 zu erwarten. Daher sei es durchaus denkbar, dass Solar Millennium seine bestätigte Prognose auch erreichen werde. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz von 80,2 und ein Nettoergebnis von 17,8 Millionen Euro. Zank hält das Erreichen dieser Zahlen für möglich, weist jedoch auch auf ein Restrisiko hin.
Positiv wertet er überdies Fortschritte bei weiteren neun Projekten in Spanien, im US-Geschäft und bei einem Projekt in Ägypten. Für Aktionäre mit einem langfristigen Horizont empfiehlt er die Aktie mit einem Kursziel von 41 Euro zum Kauf.
Auch Karsten von Blumenthal, Analyst bei der Hamburger SES Research, hält die Aussagekraft des Zwischenberichts für begrenzt. Gründe für das unter den Erwartungen liegende EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) seien höhere Materialkosten und sonstige betriebliche Aufwendungen.
Von Blumenthal erwartet in den letzten Monaten des Jahres hohe Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus den Projekten Andasol 1-3. Bei Andasol 3 übernehme Solar Millennium über ein Joint Venture mit MAN Ferrostaal zum ersten Mal auch den Kraftwerksbau, was einen sehr hohen Umsatzbeitrag und einen zusätzlichen EBIT-Beitrag beisteuern sollte. Mit dem neuen Segment Kraftwerksbau biete das Unternehmen nun solarthermische Kraftwerke von der Entwicklung bis zum Betrieb aus einer Hand. Damit verfüge Solar Millennium über eine hervorragende Wettbewerbsposition im dynamisch wachsenden Markt der Solarthermie. Der Anschluss von Andasol 1 ans Netz im Spätsommer bedeute die Inbetriebnahme des ersten europäischen solarthermischen Großkraftwerks. Solar Millennium beweise damit seine technologische Leistungsfähigkeit sowie die Fähigkeit, Großprojekte plangerecht zu managen. Dieses Ereignis dürfte das Interesse an der Aktie deutlich erhöhen.
Karsten von Blumenthal sieht das Kursziel bei 40 Euro und empfiehlt die Aktie zum Kauf.
Die Aktie gab heute morgen im Xetra-Handel 1,14 Prozent auf 25,11 Euro nach (9:04 Uhr). Sie verzeichnete in den vergangenen vier Wochen ein Plus von rund zwölf Prozent, liegt jedoch noch rund 33 Prozent unter ihrem Vorjahreswert.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840