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Analyst warnt vor zu viel Optimismus bei Roth&Rau – Reduzierung empfohlen

Im Zuge der allgemeinen Konjunkturerholung werden sich auch die Geschäftszahlen des Solartechnikzulieferers Roth&Rau bis 2011 wieder steigern. Davon geht zumindest Götz Fischbeck aus, Analyst der BHF Bank. Der Konzern erlitt in 2009 einen Umsatzrückgang um 27,3 Prozent auf 198 Millionen  Euro. Im laufenden Jahr prognostiziert Fischbeck eine Steigerung um Prozent   auf  271 Millionen  Euro. Gleichzeitig sieht er der Analyst das Ergebnis vor Steuern (EBIT) im laufenden Jahr bei 23 Millionen Euro. 2009 erzielte Roth&Rau lediglich ein EBIT in Höhe von 16 Millionen Euro. Seine Prognose stützt der Experte auf den aktuellen Auftragsbestand  in Höhe von insgesamt 212 Millionen Euro. 50 bis 60 Millionen Euro davon sollen laut Roth&Rau teilweise noch für das erste Qaurtal bilanzwirksam werden, so Fischbeck.

Dennoch empfiehlt er Anlegern, ihren Aktienbestand zu reduzieren. Dabei hält der Analyst an seinem bisherigen Kursziel in Höhe von 24 Euro fest.  Hintergrund seiner Empfehlung ist unter anderem seine Vermutung, die Nachfrage nach den Photovoltaik-Komponenten von Roth&Rau könnte im zweiten Quartal des laufenden Jahres einen Dämpfer erhalten. Für zu großen Optimismus sei deshalb noch zu früh, so der Experte weiter. Als Motor der Positiventwicklung sieht der Experte der BHF Bank eher die Software-Sparte des Unternehmens als das Solarsegment. Für 2011 prognostiziert er eine weniger rasante Umsatzsteigerung um 18 Prozent auf 319 Millionen Euro.


Aktuell befindet sich die Roth&Rau-Aktie an der Frankfurter Börse im Abwärtstrend. Sie verlor im Vergleich zum Vortag 1,4 Prozent oder 35 Cent an Wert und notierte am Vormittag bei 24,7 Euro. Damit liegt die Aktie satte 30 Prozent unter ihrem zwischenzeitlichen Hoch im Dezember vergangenen Jahres.

Roth&Rau AG: ISIN DE000A0JCZ51 / WPN A0JCZ5

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