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Analyst senkt Daumen für Solon-Aktie

Nachdem die Berliner Solon SE in der vergangenen Woche hat ihre Geschäftszahlen für 2008 veröffentlicht hat, beurteilt HVB-Analyst Michael Tappeiner nahe Zukunft der Solarmodulproduzentin skeptisch. Er empfiehlt die Aktie zum Verkauf. Als Kursziel nennt er 7,50 Euro. Um 11:30 Uhr notierte sie heute in Frankfurt bei 11,60 Euro, rund 77 Prozent unter dem Vorjahreskurs.
Tappeiner kritisiert vor allem die hohe Verschuldung der Berliner. Deren Nettoverschuldung habe sich 2008 auf 379 Millionen Euro verdreifacht. Bei einem Verschuldungsgrad von über 100 Prozent sei die Handlungsfähigkeit des Unternehmens beschränkt. Der für das 1. Quartal zu erwartende Verlust erschwere die Situation. Es sei elementar, dass Solon Einahmen aus seinen Aktivitäten in Spanien erhält. Die hatte das Unternehmen für Mitte 2009 in Aussicht gestellt.

Solon prognostizierte für das Geschäftsjahr 2009 ein moderates Umsatzwachstum  Tappeiner geht dagegen von einem um sechs Prozent auf 763 Millionen Euro schrumpfenden Umsatz aus. Seine Gewinnerwartung für 2009 senkt er um etwa ein Drittel auf 0,22 Euro. Auch für 2010 ist er pessimistisch. Hier reduzierte er die Gewinnerwartung um 30 Prozent auf 1,15 Euro.
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Solon SE für Solartechnik: ISIN DE0007471195 / WKN 747119
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