Aktientipps

Analyst senkt Daumen für die Aktie der Vossloh AG

Am morgigen 30.Oktover will der Bahntechnikkonzern Vossloh AG aus Werdohl seine Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2013 veröffentlichen. Im ersten Halbjahr hatte das Unternehmen einen massiven Gewinneinbruch erlitten, zu dem vor allem starke Verluste im zweiten Quartal beigetragen hatten (wir berichteten (Link entfernt)).

Henning Breiter, Analyst der Privatbank Hauck & Aufhäuser, geht nicht davon aus, dass Vossloh seither eine Trendwende gelungen ist. Nach seiner Einschätzung dürfte der Konzern wie im Vorquartal zwar erneut seine Erlöse verbessert haben. Vor allem aufgrund der anhaltenden Schwäche in der Unternehmenssparte Transportation, die insbesondere Lokomotiven und Nahverkehrszüge produziert, habe sich die Profitabilität von Vossloh aber wohl kaum verbessert.

Breiter rät zum Verkauf der Aktie und nennt als Kursziel 59 Euro. Sie notiert aktuell im Xetra bei 73,6 Euro. Vor drei Wochen war sie noch mit rund 64 Euro gehandelt worden. Ein Vertriebserfolg der Unternehmenssparte Transportation hatte danach offenbar die Phantasie der Börsianer beflügelt und der Aktie Auftrieb verliehen. Diese Reaktion hält der Experte von Hauck & Aufhäuser für übertrieben, da Vossloh Probleme habe, seinen Auftragsbestand abzuarbeiten. Auf Jahressicht hat sich die Vossloh-Aktie um drei Prozent verbilligt.

Vossloh AG: ISIN DE0007667107 / WKN 766710
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