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Analyst rät, die Aktie der Vossloh AG zu verkaufen

Innerhalb der letzten Handelswoche hat die Aktie des Bahntechnikkonzerns Vossloh AG etwa 3,7 Prozent eingebüßt. Heute um 11.20 Uhr notierte sie im Xetra der Deutschen Börse bei 74,99 Euro. Damit liegt sie 23,4 Prozent unter ihrem Kurs vor einem Jahr.

Sebastian Hein, Analyst vom Bankhaus Lampe, geht davon aus, dass die Aktie ihre Talfahrt fortsetzen wird und empfielhlt, sie zu verkaufen. Seiner Analyse zufolge kann sie sich in nächster Zeit auf bis zu 67 Euro verbilligen. Das Unternehmen aus Werdohl werde aller Voraussicht nach bei der für morgen, Donnerstag, angekündigten Veröffentlichung der Bilanz schwache Zahlen für das erste Quartal 2012 vorlegen, argumentiert Hein.

Die Investitionszurückhaltung des Unternehmens in China werde sich negativ auf die Quartalsbilanz auswirken, erklärt Hein. Außerdem werde die Vossloh-Sparte Fastening Systems im ersten Quartal 2012 nichts zum Umsatz des Gesamtunternehmens beitragen, nachdem sie im ersten Quartal des Vorjahres noch 20 Millionen Euro Umsatz gebracht habe, so Hein.

Für 2012 erwartet der Analyst einen Gewinnrückgang: Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll seiner Berechnung zufolge etwa 12,7 Millionen Euro betragen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Vossloh noch ein EBIT von 17,8 Millionen Euro erzielt. Die EBIT-Marge werde von 6,9 Prozent im ersten Quartal 2011 auf aktuell 4,9 Prozent zurückfallen, so Hein.

Vossloh AG: ISIN DE0007667107 / WKN 766710
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